Krim: Löwe kuschelte mit Safari-Touristen – das sagt jetzt der Besitzer des Parks dazu
Der Taigan Safari Park auf der Halbinsel Krim ist bekannt dafür, dass die Besucher wilden Raubtieren dort ganz nahe kommen können – spätestens nach einem Video, das in den letzten Tagen für Wirbel sorgte: Darin steigt der junge Löwe Filya in einen offenen Safari-Buggy, beschmust die Touristen und schleckt sie ab. Kann das nicht gefährlich werden? Nein, sagt der Leiter des Parks.
Raubkatzen lassen sich einiges von ihrem Besitzer gefallen
Rund 60 afrikanische Löwen leben auf dem 30.000-Quadratmeter-Gelände etwa 50 Kilometer östlich der Stadt Simferopol. Der Taigan Safari Park ist bekannt dafür, dass Touristen hier riesigen Raubkatzen ganz nahe kommen können – und offensichtlich auch mal ihre Zunge im Gesicht spüren.
Viele halten einen solchen Umgang mit wilden Tieren für unverantwortlich, doch Oleg Zubkov, der Besitzer des Parks, weist jegliche Vorwürfe zurück: "Junge Löwen werden von Menschen angezogen, aber sie sind total harmlos. Sie wollen nur kuscheln und gestreichelt werden, außerdem habe ich die Situation komplett unter Kontrolle." Offenbar lassen sich seine großprankigen Schützlinge tatsächlich einiges von ihrem Pfleger gefallen, wie die Aufnahmen im Video zeigen.
Frau wurde erst vor wenigen Wochen verletzt
Aber die Löwen verhalten sich nicht immer so zahm. Denn vor dem Video, in dem das junge Männchen Filya sich in den Safari-Wagen zwängt, machten schlimme Nachrichten aus dem Taigan Safari Park Schlagzeilen: Eine Frau wurde von einem anderen Tier angegriffen. Der Löwe fügte ihr schwere Bisswunden am Arm zu und wollte sie fortschleifen. Oleg Zubkov konnte sie zwar retten, doch würde er seine Besucher nicht so nah an die Raubtiere heranlassen, wäre es gar nicht erst so weit gekommen.