Kojak - Einsatz in Manhattan

Lieutenant Theo Kojak (Telly Savalas)
Kojak bei seinen Ermittlungen

Mitte der 1970er-Jahre war „Kojak – Einsatz in Manhattan“ nicht mehr aus der Fernsehlandschaft wegzudenken. Für die US-amerikanische Fernsehserie wurden von 1973 bis 1978 insgesamt 118 Folgen zu je 48 Minuten produziert. Vorausgegangen war ein Pilotfilm der Serie „Der Mordfall Marcus-Nelson“. Dieser Film hatte eine Spielzeit von 137 Minuten und stellte eine Einführung in die Geschichte von „Kojak – Einsatz in Manhattan“ dar.

Kojak als Detektiv und Zyniker

Im Mittelpunkt der Serie steht der New Yorker Polizist Theodoros Kojak (Telly Savalas), nach dem die Produktion benannt ist. Er ist ein Polizist der alten Schule und erledigt die Fälle so, wie er es für richtig hält. Mit seinem zynischen Humor konnte der glatzköpfige Grieche schnell die Herzen des Publikums gewinnen.

Der fähige Ermittler findet Verbrecher und zwielichtige Persönlichkeiten in jedem Schlupfwinkel – sogar auf Partys der High Society. Neben Kojak gehören noch die beiden Assistenten Crocker und Stavros zu den Hauptcharakteren der Serie. Gerne setzt Kojak seine Leute als Lockvögel ein, um einen Fall aufzuklären und greift immer rechtzeitig in die Handlung ein, um diese zu retten.

Auch in Deutschland sehr beliebt

Kojaks große Vorliebe für Lollis zieht sich als Thema durch die gesamte Handlung. In den USA wurde „Kojak – Einsatz in Manhattan“ mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem zwei „Golden Globes“ und zwei „Emmy Awards“. Einige der Schauspieler schafften später den Sprung auf die Kinoleinwand. Darunter rangieren Hollywoodgrößen wie Christopher Walken, William Hurt und Sylvester Stallone. Durch Kojaks sympathische Art erfreute sich die Serie auch in Deutschland großer Beliebtheit und wurde erstmals am 3. Oktober 1974 ausgestrahlt. Gerade die typischen Sprüche des Kojak Darstellers Telly Savalas, waren schon bald in aller Munde. Es kam nicht selten vor, dass man in deutschen Schulklassen oder Büros Sprüche wie „Is' es wahr?“ oder „Ich bin dein Fan!“ hörte.