Keine ungewöhnlich A(u)ktion
King Charles verkauft 14 Rennpferde der Queen - und verdient eine Millionen Pfund

14 Rennpferde der Queen sind aus dem königlichen Besitz ausgelöst worden. Wie die britische Boulevardzeitung „Sun“ berichtet, ließ King Charles die Vierbeiner verkaufen – und verdient daran tüchtig. Aber Obacht, ein Affront ist das Vorgehen des neuen Königs nicht!
Nicht das Ende der royalen Pferdezucht
Eine Million Pfund wandern für die Rennpferde in die royale Kasse. Dabei variieren die Summen für die jeweiligen Tiere mächtig. Für Just Fine gibt es 300.000 Pfund. Just Fine ist das Pferd, das Charles den ersten Sieg beim sogenannten „Royal Skills“ bescherte. Nicht ganz so üppig fällt die Summe für Tack aus. Der erst drei Jahre alte Hengst wechselt für gerade einmal 4000 Pfund den Besitzer. Zu den bekannten Tieren gehört auch Love Affairs.
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Wo die 14 Tiere künftig Obdach erhalten, ist nicht bekannt. Das auf Rennpferde spezialisierte Auktionshaus Tattersalls hatte die Auktion übernommen. Charles hatte die Tiere nach dem Tod seiner Mutter Anfang September geerbt. Die Queen war 96 Jahre alt geworden und auch für ihre Tierliebe bekannt. Neben Pferden schwärmte sie auch für Hunde. In ihrer 70-jährigen Amtszeit soll sie über 30 Vierbeiner der Rasse Welsh Corgi besessen haben. Viele aus eigener Zucht.
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In die Pferdezucht investierte die verstorbene Monarchin viel Geld. Laut „Sun“ soll sie ihren Gestütchef sogar einst dazu aufgefordert haben, Kameras in den Ställen zu installieren, um die Geburt der Fohlen auf dem Ipad (!) verfolgen zu können. Das Auktionshaus betonte derweil, dass der Vekauf nun weder das Ende der royalen Pferdezucht bedeute, noch ein ungewöhnlicher Schritt sei. „Sie verkaufen jedes Jahr Pferde“, sagte Sprecher Jimmy George. „Man kann sie nicht alle behalten.“ Die Queen soll zuletzt etwa 180 Pferde besessen haben. (tno)