Keine NHL-Stars bei Olympia
Superstar Draisaitl fehlt in Peking

Deutschlands Eishockey-Superstar Leon Draisaitl hätte gerne bei Olympia in Peking gespielt, aber die National Hockey League (NHL) hat entschieden, dass sie keine Spieler für die Winterspiele im Februar abstellen wird. Diesmal fällt die größte Attraktion der Winterspiele der Coronavirus-Pandemie zum Opfer.
Draisaitl: "Wäre etwas Besonderes gewesen"
Draisaitl bedauert den Entschluss. Der 26-Jährige: „Es ist sehr schade, dass die NHL-Spieler nicht zu den Olympischen Spielen reisen werden. Ich hätte dort sehr gerne für Deutschland auf dem Eis gestanden. Ein Olympisches Turnier mit den besten Spielern der Welt wäre etwas Besonderes gewesen.“
NHL hat Corona-Probleme
Die angekündigten Quarantäne-Regeln für die Olympischen Spiele und vor allem die aktuellen Spielverlegungen in der NHL aufgrund der Vielzahl an Corona-Fällen hätten dabei die Richtung vorgegeben. „Wenn während des Turniers positiv auf Covid-19 getestete Spieler bis zu drei Wochen in Quarantäne verbringen sollen, ist das auch aus meiner Sicht nicht akzeptabel und funktioniert nicht mit unserem Spielplan. Schon gar nicht in Anbetracht der vielen Nachholspiele“, sagte Draisaitl. Die NHL hat wegen der Corona-Krise bisher 50 Spiele verschieben müssen.
Draisatil erklärte, er sei sich sicher, dass die Nationalmannschaft auch ohne NHL-Spieler wieder ein sehr gutes Turnier spielen wird. „Das hat sie ja sowohl bei den letzten Weltmeisterschaften als auch bei den letzten Olympischen Spielen bereits eindrucksvoll getan“, sagte der Profi der Edmonton Oilers. „Auf jeden Fall wünsche ich den Jungs viel Erfolg und werden ihnen die Daumen drücken.“ (dpa/sfu)