Süchtig nach Beauty-Eingriffen

Die Price war wieder unter dem Messer: Katie, warum tust du dir das an?

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The British Model Katie Price is all bandaged up after undergoing a nose job, a lip lift along with an abdominal etching surgery at the BeClinic in Belgium as the former Glamour model recovers from her surgery procedures!
Pictured: Katie Price - Jordan
BACKGRID UK 11 JULY 2023
Katie Price trägt nach einer weiteren Beauty-OP einen Verband im Gesicht.
Actionpress
von Claudia Spitzkowski

„Kind, was willst Du denn mal werden, wenn Du groß bist?“ „Die Frau mit den größten Brüsten Englands!“ Natürlich weiß ich nicht, ob die kleine Katie Price vor circa 40 Jahren diesen fragwürdigen Karrierewunsch wirklich geäußert hat – aber sie ist zumindest jetzt auf dem besten Weg dahin, genau diese Frau zu werden. Und ich frage mich: Warum tust du dir das an, Katie?

Katie Price hat sich schon wieder operieren lassen - warum denn bloß?

Wenn ich in unser RTL-Archiv schaue, dann springen mich Artikel-Headlines wie „Sie kriegt die Brüste einfach nicht voll! Katie Price plant 17. (!) Busen-OP“, „Wie Daffy Duck! Katie Price muss Lippen-Spott ertragen“ oder „Katie Price: So krass verändert sieht sie nach dem OP-Marathon aus“ an. Eine Kollegin von mir findet sogar: „Eigentlich ist Katie Price nur durch ihre Beauty-OPs berühmt.“ Und was soll ich sagen: Sie hat nicht unrecht.

Denn auf die Frage, weswegen genau die 45-Jährige eigentlich prominent ist, wüsste ich spontan keine konkrete Antwort. Außer, dass es Katie – vor allem in ihrer Heimat Großbritannien - als Z-Promi seit Jahrzehnten schafft, sich konsequent in den Schlagzeilen zu halten. Und zwar nicht durch die Bücher, die sie geschrieben hat oder ihre Auftritte in Reality-Shows, sondern hauptsächlich durch ihr Äußeres. Und ihren extrem offenen Umgang mit Beauty-OPs.

Aktuell macht Katie mit ihrer dick bandagierten Nase mal wieder Schlagzeilen, siehe das Foto oben. Wo sich die Hollywood-Prominenz nach einem Schönheitseingriff gerne mal zu Hause verschanzt, bis auch ja nichts mehr geschwollen und grün und blau ist, zeigt Katie ohne Scham: Seht alle her, ich habe mich wieder unters Messer gelegt! Weil sie sicher sein kann, dass ihre gefühlte 375. Beauty-OP sie mal wieder zum Gesprächsthema macht und sie Fame bekommt? Ganz ehrlich: Ich vermute, das ist ihre Taktik.

Video-Tipp: Blaue Augen & Kopfverband: Katie Price war beim Beauty-Doc

Im Video: Katie Price möchte die größten Brüste Englands haben

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Die junge Katie punktete mit Naturschönheit - wo ist das hin?

Losgelöst davon, dass ich Beauty-OPs als persönliches Karrieremodel fragwürdig finde, macht mich aber etwas anderes ziemlich traurig. Wer weit in der Zeit zurückreist, der trifft dort auf eine junge Katie, die bei ihrem ersten Promotion-Job für das Formel-1-Team Jordan Grand Prix noch durch Natürlichkeit punkete. Eine Frau, die heute mit 45 Jahren sicher auch noch blendend ausgesehen hätte. Von dieser Frau ist nach einem endlosen OP-Marathon allerdings nichts mehr übrig. Schade.

Lese-Tipp: Kaum erkannt! So unschuldig sah Katie Price früher aus

Natürlich muss sich Katie selbst schön finden und kann mit ihren Brüsten und ihrem Gesicht machen, was sie möchte. Ich frage mich nur: Kommt irgendwann der Punkt, an dem sie in den Spiegel guckt und sagt: „SO finde ich mich jetzt schön!“ Ich will jetzt nicht mit Küchenspsychologie um die Ecke kommen, aber mein Eindruck ist: Katie wird vermutlich niemals aufhören, sich mit Botox und Skalpell „optimieren“ zu lassen. Ist der Blick aufs eigene Äußere erst einmal so verschoben, dann hat sich Pandoras Büchse längst geöffnet und nach der OP ist einfach nur vor der nächsten OP. Schließlich gibt es ja immer etwas, das vermeintlich schief ist, ein bisschen hängt oder einfach schmaler, größer, dünner oder praller sein könnte. Sein MUSS - wenn es nach Katie geht.

Im Video: Erkannt? So anders sah die junge Katie Price aus

Sterben für die Schönheit? Das Risiko geht Katie Price ein!

„Katie Price könnte bei weiterer Beauty-OP sterben“ ist die Headline, die mich in diesem Zusammenhang allerdings am meisten aufregt. „Es gibt Risiken, die mit den wiederholten Narkosen einhergehen. Je mehr man davon mitmacht, desto mehr setzt man sich Risiken aus – und dazu gehört auch der Tod“, erklärte der Londoner Schönheitschirurg Dr. Aamer Khan dem OK! Magazine im November 2022. Auch die Operationen selbst sind gefährlich, denn der Körper muss immer wieder neues Narbengewebe bilden.

Sterben für die Schönheit? Uff! Das Risiko trotzdem eingehen, obwohl du fünf Kinder hast, die auf dich angewiesen sind? Doppel-Uff – und in meinen Augen grob fahrlässig. Denn was nutzt es Harvey, Princess, Junior, Bunny und Jett, wenn sie später zwar sagen können, dass ihre Mama die größten Brüste Englands hatte, aber leider tot ist.

Lese-Tipp: Die Pechvogel-Akte von Katie Price

Und ich fange jetzt gar nicht erst davon an, was für ein Vorbild Katie mit ihrem Beauty-Wahn für ihre Töchter ist. Es wäre sehr bitter, wenn Princess und Bunny durch Mamas Optimierungssucht schon früh verinnerlichen, dass Optik wichtiger ist, als innere Werte. Vielleicht hätte das jemand Katie ausreden sollen, als sie 1997 noch jung und unoperiert neben Rennwagen in der Boxengasse posiert hat und sich die ersten Kameras auf sie gerichtet haben.