Zum 60. Todestag des Ex-PräsidentenZwischen großer Liebe und Playboy-Leben: John F. Kennedy und die Frauen
Selten gab es einen Politiker mit so einer Ausstrahlung wie John F. Kennedy (†46)!
Und genau die nutzte der 35. Präsident der USA offenbar schamlos aus. Wie sich nach seiner Ermordung am 22. November 1963 nach und nach zeigte, hatte JFK sein voreheliches Playboy-Leben auch während der Ehe mit seiner Jackie (†64) weitergeführt.
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Mr. President John F. Kennedy war unersättlich
Seine ausschweifende Sex-Akte zählte zu den bestgehüteten Geheimnissen in Washington. John F. Kennedy hatte Affären mit den begehrtesten Frauen seiner Zeit, wie etwa Joan Crawford (†73), Zsa Zsa Gabor (†99) und Audrey Hepburn (†63).
Inzwischen wird sein Verhalten als regelrecht frauenverachtend gewertet. Denn er nutzte seine Macht aus und machte sich an Mitarbeiterinnen und wesentlich jüngere Frauen heran. Gefühle waren dabei wohl seinerseits seltener im Spiel. Der britische Premierminister Harold Macmillan (†92) enthüllte, dass Kennedy ihm bei einem Treffen 1961 auf den Bermudas gestand: „Ich brauche jeden dritten Tag Sex - sonst bekomme ich Kopfweh!"
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Tatsächlich sollen Medikamente die ohnehin schon ausgeprägte Libido des Politikers noch exorbitant gesteigert haben. Denn - und das war das zweite streng gehütete Geheimnis von Mr. President - seit seiner Kindheit war er gesundheitlich stark beeinträchtigt. Kennedy litt an Rückenschmerzen, Durchfall, ständiger Müdigkeit. Später wurde bei ihm Morbus Addison diagnostiziert, eine Autoimmunkrankheit, die die Nebennierenrinde schädigt. Die Schmerzen waren nur mit starken Medikamenten und Drogen zu ertragen.
„Er liebt die Jagd und ist gelangweilt von der Eroberung"
Schon während seines Politik-Studiums in Harvard hatte sich Kennedy einen Ruf als Playboy erarbeitet. Eheliche Treue zählte trotz seiner katholischen Religionszugehörigkeit nicht zu seinen Prinzipien. Seinem Bruder Ted (†77) flüsterte er 1958 bei dessen Hochzeit angeblich zu: „Verheiratet zu sein, heißt nicht wirklich, dass du deiner Frau treu sein musst."
Ohnehin soll er vor allem aus Karrieregründen geheiratet haben: Sein Vater riet ihm dazu, sich eine Ehefrau zu suchen, da er sonst als homosexuell abgestempelt würde und damit weniger erfolgreich sein könnte. Die Wahl fiel auf die zwölf Jahre jüngere Jackie Bouvier, die nach der Hochzeit rasch ernüchtert wurde. Ihr Ehemann glänzte meist durch Abwesenheit - und schnell soll sie auch von seinen Affären Wind bekommen haben.
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Selbst als sie eine Fehlgeburt erlitt, verlustierte er sich laut Autor Christopher Anderson („These Few Precious Days: The Final Year of Jack with Jackie") lieber mit Geliebten auf einer Jacht im Mittelmeer. In Briefen an den irischen Priester Joseph Leonard, die später enthüllt wurden, klagte sie ihr Leid: „Er liebt die Jagd und ist gelangweilt von der Eroberung." Biografen konnten bisher fast 60 Geliebte nachweisen. Einige meldeten sich erst Jahrzehnte später.
Sein Privatleben hätte ihn sein Amt kosten können
Die zahlreichen Affären - darunter DDR-Model Ellen Rometsch (87) - beeinträchtigten jedoch nicht nur seine Ehe, sondern drohten auch, mitten im Kalten Krieg eine Gefahr für die nationale Sicherheit zu werden, wie das FBI in seinen Akten vermerkte.
Die deutschstämmige Rometsch etwa wurde schließlich wegen Spionageverdachts ausgewiesen. Judith Exner (†65), mit der Kennedy als Präsidentschaftskandidat eine zweijährige Affäre hatte, war eine Verbindungsfrau der Mafia. Und auch die legendäre Liaison mit Sexsymbol Marilyn Monroe (†36), die zu seinem 45. Geburtstag lasziv „Happy Birthday, Mr. President" hauchte, bedrohte seine Reputation. JFK und sein Team setzten deshalb alles daran, solche Gerüchte zu unterdrücken.
(spot on news/ean)


