Arbeiten mit Haustier

Job und Hund unter einen Hut bringen: Die besten Tipps und Optionen

Frau mit Hund im Büro
Arbeiten und gleichzeitig die Hund bespaßen? Das kann klappen, aber dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
SVETLANA DAMJANAC, SVETIKD (SVETIKD (Photographer) - [None]

Ein Hund im Büro? Das ist gar nicht so ungewöhnlich. Es gibt inzwischen diverse Arbeitgeber, die akzeptieren, dass neben dem Schreibtisch ein Vierbeiner schlummert – und wer überwiegend im Homeoffice arbeitet, hat ohnehin oft ein Haustier um sich. Fakt ist: Hund und Vollzeitjob schließen sich nicht aus. Damit Job, Hund und Kollegen harmonieren, müssen allerdings die Rahmenbedingungen passen. Und zwar für Mensch und Tier. Wir zeigen, was wichtig ist und welche Job-Optionen es gibt.

Hund im Büro - Total gut oder totaler Flop?

Über eine Sache sollten Sie sich im Klaren sein: Ein Hund bedeutet jede Menge Arbeit – neben der eigentlichen Arbeit. Welpen müssen sogar erst erzogen werden, damit sie stubenrein sind. Viele Leute unterschätzen, was es bedeutet, einen Hund um sich zu haben. Die Tiere haben Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken oder Gassigehen, aber sie brauchen vor allem auch ihre Bezugspersonen. Hunde sind Rudeltiere und sollten deshalb nicht zu lange alleine gelassen werden. Das wird natürlich schwierig, sobald man (wieder) mehrmals pro Woche für acht bis neun Stunden pro Tag ins Büro muss. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, Hund und Job zu vereinbaren.

Option 1: Den Hund ins Büro mitnehmen

Wenn die Corona-Pandemie vorbei ist, müssen viele Angestellte wieder regelmäßig ins Büro. Nur, wohin dann mit deinem Hund, der sich so an Herrchens oder Frauchens Anwesenheit gewöhnt hat? Eine gute Option: Den Hund einfach mit ins Büro nehmen – sofern der Arbeitgeber das erlaubt. Vor dem ersten Arbeitstag mit Tier sollten Sie unbedingt das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen und diese Option abklären. „Heutzutage wissen immer mehr Firmen um die positive Wirkung von Bürohunden auf das Arbeitsklima und erklären sich deshalb damit einverstanden, dass Mitarbeiter ihre Vierbeiner mit zur Arbeit bringen“, sagt Marina Paunovic vom Job-Portal stellenanzeigen.de

Wichtig: Der zukünftige Büro-Hund sollte gut erzogen sein. Und falls einer der Kollegen Angst vor Hunden hat, ist es natürlich nicht in Ordnung, das Haustier mitzubringen. Genauso wenig, wenn der Hund Angst vor vielen fremden Menschen hat.

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Option 2: Homeoffice forever!

Wer auch nach der Corona-Krise dauerhaft im Homeoffice arbeiten darf, hat als Tierfreund natürlich den Jackpot geknackt (für alle anderen gibt es passende Homeoffice-Stellen in unserer Jobbörse). Da Sie den ganzen Tag über zuhause sind, muss der Hund nicht alleine sein – und auch Sie fühlen sich weniger einsam. Außerdem tut der Spaziergang in der Mittagspause beiden gut. Dennoch sollte Ihnen auch hier bewusst sein, dass sich Ihre Alltagsroutine nach dem Hund richten musst.

Die Zeit, die Sie durch den Wegfall des Arbeitsweges gewinnen, müssen Sie wahrscheinlich für die morgendliche Gassirunde nutzen. Zudem brauchen Sie jemanden, der einspringt, falls Sie doch mal ins Büro müssen oder krank sind. Das kann der Lebenspartner sein oder Freunde und Familie.

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Option 3: Einen Hundesitter buchen oder eine Hundetagesstätte suchen

Diese Option kann ziemlich ins Geld gehen. Sollten Sie aber weder die Möglichkeit haben, den Hund mit ins Büro zu nehmen, noch dauerhaft Homeoffice machen dürfen, bleibt Ihnen fast nichts anderes übrig, als einen Hundesitter zu organisieren. Denn für Ihren Hund ist es nicht gut, unter der Woche jeden Tag stundenlang alleine zuhause zu sein. Er benötigt auch tagsüber Aufmerksamkeit, möchte an die frische Luft und muss dort sein Geschäft erledigen.

Glücklicherweise ist die Auswahl groß: Viele Studenten und Rentner freuen sich, einen Vierbeiner zu betreuen (natürlich in der Regel gegen Geld). Suchen Sie unbedingt jemanden aus, der zu Ihrem Hund und Ihren Gewohnheiten passt. Auch Hundetagesstätten sind eine Möglichkeit, falls es welche in der Nähe gibt.

Option 4: Den Partner einspannen

Günstiger wird es natürlich, wenn sich jemand in Ihrem Bekanntenkreis dazu bereit erklärt, regelmäßig auf den Hund aufzupassen. Das kann allerdings schwierig sein, da die meisten Menschen ebenfalls tagsüber arbeiten müssen. Eine Lösung: Idealerweise wohnen Sie jemandem zusammen, der im Homeoffice arbeitet.

Aber auch Eltern in Rente können dem Hund Gesellschaft leisten. Vielleicht haben Sie auch Freunde, die in Schichtarbeit arbeiten? Falls diese sich dazu bereit erklären, ein wenig Zeit mit Ihrem treuen Begleiter zu verbringen, lassen sich Hund und Arbeit in Vollzeit ebenfalls wunderbar kombinieren. Eventuell hat auch jemand in der Nachbarschaft Zeit und Lust, tagsüber den Hundesitter zu spielen. Wichtig ist allerdings, dass Sie unbedingt eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen. Sonst kann es schnell teuer werden, wenn mal etwas passiert.

Fazit zum Thema Vereinbarkeit von Job und Hund

Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte sein Leben vorher gründlich unter die Lupe nehmen und herausfinden, ob sich ein neuer bester Freund tatsächlich mit dem Job vereinbaren lässt. Deutlich schwieriger wird das mit einem Beruf, der regelmäßig Überstunden und Dienstreisen erfordert.

Sind Sie bereit, Ihre Freizeit dem Hund zu widmen und auch sonst alles für ihn zu tun? Dann ist das Ganze durchaus machbar. Wichtig ist, dass Sie den Hund tagsüber ausreichend auslasten und dafür sorgen, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden. Dann steht dem Hund-Job-Glück nichts mehr im Wege.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit stellenanzeigen.de entstanden.