Hochzeitsplanung: Das sind die größten Fallen bei der Hochzeit
Wedding Planner Froonck Matthée erklärt exklusiv
Hochzeitsplanung: Das sind die größten Fallen bei der Hochzeit
06. Juni 2019 - 13:52 Uhr
So vermeiden Sie die größten Hochzeitsfallen
Die Gäste langweilen sich, weil der Tag zu lang ist? Der Festsaal ist viel zu klein oder schlecht ausgeleuchtet? Fallen bei der Hochzeit, an die man bei der Planung so gar nicht denkt, gibt es so einige.
Das soll Ihnen an Ihrem schönsten Tag nicht passieren! Hochzeitsplaner Froonck Matthée erklärt deshalb exkusiv im Video, welche die fünf häufigsten Planungsfehler von Brautpaaren sind und wie man sie vermeiden kann.
Mehr Tipps, um Fehler bei der Hochzeitsplanung zu vermeiden
Sie und Ihr Partner sind nicht gezwungen, aus reiner Höflichkeit jeden einzuladen. Überlegen Sie: Wen wollen Sie wirklich aus vollem Herzen dabei haben? Schließlich ist eine Hochzeit das persönlichste und intimste Fest von allen und bietet daher keinen Raum für faule Kompromisse. An diesem Tag sollten nur Menschen dabei sein, die Ihnen als Paar persönlich wichtig sind und niemand, mit dem Sie nur in der Mittagspause drei Worte wechseln.
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Zu späte Planung
Fangen Sie rechtzeitig mit der Planung an und buchen Sie DJ, Fotograf und Location. Denn Hochzeiten finden bevorzugt samstags in den Monaten Mai bis September statt. Kein Wunder also, dass die guten Dienstleister schnell ausgebucht sind.
Wenn Sie also dem Feiertrubel aus dem Weg gehen wollen, heiraten Sie am besten in einer anderen Jahreszeit. Das ist oft günstiger und die Dienstleister sind vermutlich kurzfristiger zu bekommen. Wenn es aber doch ein Termin im Frühjahr oder Sommer sein soll: Planen Sie rechtzeitig - mindestens sechs bis acht Monate vorher.
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Location
Damit Sie bei der Locationauswahl nicht auf die Nase fallen, sollten Sie dem Gastronom gezielte Fragen stellen. Wann ist alles fertig vorbereitet? Ist das Personal auch eine verfrühte Ankunft vorbereitet? Informieren Sie sich auch über zeitgleiche Großevents in Ihrer Stadt, die Ihren Zeitplan durcheinander bringen könnten. Stellen Sie auf jeden Fall einen Sitzplan am Eingang des Raumes auf, auf dem jeder schauen kann, wo er sitzt. Bedenken Sie bei der Auswahl Ihrer Location: Sie hat einen eher geringen Einfluss darauf, ob Ihr Fest gelingt. Gerade wenn Sie ein begrenztes Budget haben, sollten Sie deshalb als erstes an der Location sparen.
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Schlecht geplante Sitzordnung
Die Sitzordnung ist neben der Gästeliste einer der schwierigsten Punkte der Planung. Denn wie soll man eine bunte Mischung von Freunden und Verwandten im Alter von vier bis 80 in eine stimmige Hochzeitsgesellschaft verwandeln? Arbeiten Sie hier mit Skizzen oder Papierschnipseln, die Sie hin und herschieben können.
Grundsätzlich gilt: Man kann keine Paare oder beste Freunde trennen. Doch Vorsicht: Ganz ohne Durchmischung der Gäste besteht die Gefahr der hartnäckigen Cliquenwirtschaft. Mischen Sie deshalb beispielsweise jeden Tisch zu gleichen Teilen mit zwei Gästegruppen. Vermeiden Sie einen Singletisch! Senioren sollten außerdem nicht direkt neben der Tanzfläche sitzen.
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Unbequemes Brautkleid
So schön manches Brautkleid auch ist und so gerne Sie sich an diesem Tag wie eine Prinzessin fühlen möchten, bitte bedenken sie, dass Sie das Kleid den ganzen Tag tragen müssen. Sie müssen damit auch auf die Toilette gehen und tanzen können. Tun Sie sich selbst einen Gefallen und wählen Sie ein Kleid, in dem Sie sich halbwegs frei bewegen können. Packen Sie auch flache Schuhe ein - zu späterer Stunde achtet da ohnehin niemand mehr drauf.
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Kein Plan bei den Geschenken
Wenn Sie eine größere Personenzahl einladen, machen Sie am besten gleich auf der Einladung klar, was Sie sich wünschen: nämlich Geld. Die meisten Gäste werden dem Geldgeschenk durch die Verpackung trotzdem eine persönliche Note verleihen. Außerdem sollten sie sich schon vorher Gedanken machen, wie Sie die Geschenke nach der Feier am besten lagern oder abtransportieren. Organisieren Sie vorher einen Geschenke-Helfer, der die Geschenke direkt nach der Übergabe mit Filzstift oder Aufklebern namentlich kennzeichnet. Oft gehen die beiliegenden Karten auf der Feier verloren.
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Schlechter DJ
Der DJ ist der wichtigste Dienstleister auf Ihrer Hochzeit. Er ist verantwortlich für Stimmung der Gäste und natürlich auch Ihre eigene Stimmung. Wie findet man aber einen guten DJ? Am besten ist natürlich man kriegt jemanden persönlich empfohlen oder hat einen DJ schon selbst auf einer Feier erlebt. Wer im Internet sucht, sollte vorsichtig sein und vor allem in Hochzeitsforen schauen, ob ein DJ Ihrer Region besonders empfohlen wird.
Sie sollten für einen DJ zwischen 600 und 1.500 Euro kalkulieren, trotzdem ist natürlich nicht jeder DJ der viel Geld will automatisch gut. Hören Sie auch auf Ihr Bauchgefühl. DJ-Agenturen sollten Sie nur im äußersten Notfall nutzen. Diese Agenturen nutzen die DJs meist aus und von der Gage sieht der DJ meist wenig. Indiskutabel sind Agenturen, die Ihnen noch nicht mal verraten, welcher DJ aus ihrem Pool auf Ihrer Feier auflegt.
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Am Fotografen sparen
So wichtig der DJ für die Stimmung der Feier ist, so wichtig ist der Fotograf für die Erinnerungen. Wenn er nicht genau im richtigen Moment auf den Auslöser drückt, gehen diese Erinnerungen unwiederbringlich verloren. Preislich ist es schwer einen Rahmen zu setzen. Denn im Gegensatz zu DJs sind die Angebote von Fotografen oft sehr unterschiedlich. Genauso wichtig sind allerdings die zwischenmenschlichen Qualitäten. Schließlich begleitet Sie der Fotograf einen ganzen Tag lang.
Wenn es richtig stressfrei sein soll, können Sie für die Bilder auch einfach einen zusätzlichen Termin ein paar Tage später vereinbaren. Außerdem sollten Sie sich eine Alternative überlegen, falls es regnet. Falls Sie Kosten sparen wollen, buchen Sie den Fotografen am besten nur bis zum Anfang des Dinners. Danach bitten Sie einfach zwei oder drei Gäste, die eine ordentliche Kamera besitzen, Schnappschüsse von der Feier zu machen.
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Hochzeitstorte um Mitternacht
Wollen Sie die Hochzeitstorte wirklich um Mitternacht servieren? Dort ist meist die Feierstimmung auf dem Höhepunkt und die Tanzfläche gut gefüllt. Gibt es dann die Hochzeitstorte, ist die ganze Partystimmung wieder dahin. Außerdem werden die Tortenstücke um die Uhrzeit oft nur aus Höflichkeit angenommen und meist halbgegessen stehengelassen. Viel bessere Zeitpunkte zum Servieren der Torte: klassisch nachmittags zum Kaffee oder ganz modern abends parallel zum Dessert.
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Zu viel Alkohol
Bitte bedenken Sie bei der Getränkepauschale, dass weniger hier oft mehr ist. Verzichten Sie ruhig auf Cocktails und Longdrinks. Viele Gäste unterschätzen den Alkohol darin. Das schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern erhöht auch den Spaß auf der Feier. Schließlich geht der Feier schon ein Sektempfang voraus und beim Essen trinken die meisten Gäste mehr als Sie es sonst gewohnt sind.
Kleine Pannen sind nicht so wild!
Bedenken Sie dabei immer: Wenn am großen Tag dann doch ein paar Kleinigkeiten schief laufen sollten, ist das längst kein Drama. Meist können Sie später drüber lachen - versuchen Sie also, kleine Pannen entspannt zu sehen. Ändern können Sie sie meist sowieso nicht und von so etwas wollen Sie sich doch nicht den Tag vermiesen lassen!
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