Titel geht an BestsellerHeißluftfritteusen im Test: Bekannte Marke gewinnt haushoch

Heiß, lecker und fettfrei.
Heißluftfritteusen sind der unliebsame Endgegner der fetttriefenden Pommes Frites. Das Verbraucherportal Imtest hat zehn Modelle im Test begutachtet und einen glasklaren Gewinner ausgemacht. Wir stellen euch die Sieger vor.
Heißluftfritteusen im Test: Philips holt sich erneut den Sieg
Für den einen oder anderen dürfte das Testergebnis wenig unvorhergesehen kommen – denn auf Platz eins des Heißluftfritteusen-Tests landet Philips mit seinem Airfryer 700 Series CombiAir XXL*. Schon bei der Stiftung Warentest 2019 gewann Philips mit dem Airfryer HD9220 im Frittier-Wettstreit. Der Grund: Die Fritten und Muffins gelangen in der Heißluftfritteuse besonders gut. Philips scheint eine Siegessträhne zu haben.
Selbst vier Jahre später brilliert die Marke in der Pommes-Disziplin wie kaum ein anderes Modell. Bei Imtest wurde der Kartoffelsnack goldbraun und knusprig, von innen aber immer noch schön weich. Dabei schien es egal, welche Dicke die Pommes Frites hatten. Selbst geriffelte Variationen ließen Tester begeistert zurück. Von weichen und biegsamen Pommes war keine Spur zu finden. „Sehr gut“ gefiel auch die intuitive Bedienung über das Display und die nahtlose App-Anbindung der Maschine. Mit einer Gesamtnote von 1,6 blieb die XXL-Heißluftfritteuse von Philips der heiße Anwärter auf den Sieg.
- Leistung: 2.200 Watt 
- Füllmenge: 8,3 Liter 
- Temperaturen: 40 bis 200 Grad Celsius 
- Besonderheiten: LED-Display, App-Steuerung, Rezepte-Datenbank, QuickClean 
Heißluftfritteuse von AEG ist der Pommes-Champion
Deutlich günstiger, aber in puncto Leistung dem Modell von Philips kaum unterlegen, ist der AEG AF6-1-6ST Gourmet 6*. Gerade Fritten backt die Heißluftfritteuse wie kein anderes Modell im Praxistest. Sie werden kross und sind gold gebräunt. Selbst Gemüsestreifen lassen sich bissfest garen, wenn auch hin und wieder ein paar dunkle Flecken zu sehen sind – das sind aber Röstaromen, mit denen die Tester leben können.
Die Auswahltasten auf dem LED-Bildschirm machen die Handhabung des AEG-Gerätes einfach. Irreführend erscheint nur der An- und Aus-Schalter, der die Fritteuse direkt frittieren lässt. Da hätten sich Tester eine intuitivere Option gewünscht. Für einen Preis von knapp 150 Euro ist das aber zu verkraften.
- Leistung: 1.800 Watt 
- Füllmenge: 5,4 Liter 
- Temperaturen: 80 bis 200 Grad Celsius 
- Besonderheiten: LED-Display, spülmaschinenfestes Zubehör, Rezeptheft 
Preis-Leistungs-Sieger: Testsieger-Marke hat auch günstige Airfryer
Philips ist der Platzhirsch unter den Heißluftfritteusen. Neben High-End-Modellen gibt es aber auch erschwingliche Fritteusen aus dem Hause, wie etwa der Connected Airfryer XXL*. Er ist mit 7,2 Litern Füllmenge etwas kleiner als Imtests Testsieger, soll laut Hersteller aber trotzdem für bis zu sechs Portionen reichen. Mit 16 Kochfunktionen können Speisen geröstet, gegrillt, getoastet oder sogar fermentiert werden. Wer hat behauptet, dass eine Heißluftfritteuse nur frittieren können muss?
Insgesamt ist das Modell dem Sieger des Heißluftffritteusen-Tests sehr ähnlich. Der Preisunterschied ist im Gegensatz dazu groß: Mit knapp 150 Euro kostet das Gerät fast 270 Euro weniger als Philips neuestes Modell.
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Drei Geheimtipps, wie eure Lebensmittel in der Heißluftfritteuse knusprig werden
- Vorheizen: Ähnlich wie ein Backofen sollte auch die Heißluftfritteuse ausreichend vorgeheizt werden, damit die Hitze sich im Frittierkorb gleichmäßig verteilt. So gewährleistet ihr, dass die Speisen optimal knusprig werden. 
- Lebensmittel vorbereiten: Nasse Zutaten sollten vor dem Frittieren so gut es geht trocken getupft werden. Wer es richtig crunchy mag, kann die Speisen in etwas Öl wenden, damit die Oberfläche besonders knackig wird. 
- Regelmäßig wenden: Damit die Speisen von allen Seiten goldgelb und gegart werden, hilft es, den Frittierkorb hin und wieder zu schütteln. Einige Heißluftfritteusen signalisieren durch einen Ton, wann im besten Fall geschüttelt werden sollte. 
Heißluftfritteusen im Test: Am Ende muss der Geschmack stimmen
Eine gute Heißluftfritteuse schmälert nicht nur die Kalorien auf dem Teller, sondern macht Lust auf mehr: Obwohl die Modelle weitesgehend auf Fett verzichten, können sie mit öligen Fritteusen mithalten. Zwar dürfte der Geschmack sich etwas unterscheiden, in Sachen Knusprigkeit macht ihnen aber keiner so schnell etwas vor. Das gilt zumindest für die Heißluftfritteusen im Test, die bei Imtest brillierten. Andere verkohlten Kartoffeln und Gemüse dann doch mal oder frittierten ungleichmäßig. Am Ende steht Philips auf dem Thron: Mit einem Airfryer der Marke macht ihr also in aller Regel einen guten Fang.
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