„Der schlimmste Moment meines Lebens“

"Harry Potter"-Star Jessie Cave bangt um Baby

"Harry Potter"-Star Jessie Cave darf sich freuen, denn sie erwartet bereits ihr drittes Kind.
"Harry Potter"-Star Jessie Cave bangt um ihr Baby.
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Eigentlich sollte sie jeden Grund zur Freunde haben: Jessie Cave (33), bekannt geworden als Lavender Brown aus den „Harry-Potter“-Filmen, hat ihr drittes Kind bekommen. Doch gleich nach der Geburt musste ihr kleiner Sohn auf die Neugeborenen-Intensivstation. Die sehr schnelle Geburt hatten Mutter und Kind zu schaffen gemacht.

Sie darf ihr Baby nur kurz halten

Es ist ein besonderer Moment, sein Baby das erste Mal im Arm zu halten. Für die britische Schauspielerin Jessie Cave war es aber nur ein ganz kurzer, festgehalten auf einem Foto. Dann wurde ihr kleiner Sohn Abraham „Bam“ Benjamin auf die Neo-Intensiv gebracht. „Ehrlich gesagt, es war der schlimmste Moment in meinem Leben“, schreibt die 33-Jährige, „hoffentlich wird er bald wieder bei uns sein und dann wird es perfekt sein.“

Weiter schreibt Jessie, dass die Geburt für sie dramatisch verlief. „Bam“ kam tatsächlich rasend schnell zur Welt, nur 40 Minuten nachdem der Mutter die Fruchtblase geplatzt ist. „Es war viel demütiger, erschreckender und außerhalb meiner Kontrolle, als meine anderen Geburten“, schildert die 3-fach-Mama ihre Niederkunft. Bei all dem Schock bleibt Jessie Cave aber positiv und weiß ihren Sohn in guten Händen: „Er ist ein starker Junge und dort ist jetzt der sicherste Platz für ihn.“ Außerdem lobt sie die Hebammen, Krankenschwestern und Ärzte, die ihr beigestanden haben.

Was ist eine Sturzgeburt?

Warum genau ihr Sohn auf die Baby-Intensivstation musste, verrät Jessie Cave nicht. Es könnte allerdings an ihrer schnellen Geburt gelegen haben. Bei einer Geburt unter drei Stunden spricht man von einer „überstürzten Geburt“, im Volksmund auch „Sturzgeburt“. Auch wenn sicher einige denken, dass eine schnelle Geburt eine tolle Sache ist, ist sie für Mutter und Kind oft eine Extremsituation – wie Jessie sie auch beschreibt. Da der Geburtsprozess so schnell ist, haben die Babys dann manchmal sogenannte „Anpassungsschwierigkeiten“, wie niedriger Blutdruck oder eine schlechte Atmung. Zum Vergleich: Ein normaler Geburtsprozess dauert durchschnittlich 12 Stunden. Nur etwa 2 Prozent aller natürlichen Geburten verlaufen als „Sturzgeburt“.