Strapazierte Mähne
So brechen die Haare endlich nicht mehr ab!
von Isabel Michael
Haarbruch ist wohl DAS Problem vieler Frauen, deren Haare kürzer als gewünscht sind. Damit die Haare beim Wachsen nicht mehr abbrechen und Sie zukünftig Ihre Wunschlänge erreichen, sollten Sie diese Tipps unbedingt beachten.
Warum kommt es zu Haarbruch?
Achtung, nicht verwechseln: Bei Spliss spalten sich die Haarspitzen in mindestens zwei oder gar mehrere Teile auf. Haarbruch hingegen kann an jeder Stelle des Haares auftreten. Die Ursachen für das lästige Problem sind vielfältig. Zum einen gibt es eine genetische Komponente. Das heißt, nicht jede Frau kann eine Mähne bis zum Po wachsen lassen. Jedoch spielen auch noch weitere Faktoren, wie die falsche Haarpflege, chemische Behandlungen (Blondieren, Färben, Tönen) sowie mechanische Ursachen (heißes Föhnen, Glätten, falsches Bürsten, Reibung) eine Rolle.
Hormonelle Veränderungen (zum Beispiel in der Schwangerschaft oder bei einer Schilddrüsenstörung) machen ebenso anfälliger für Haarbruch und Haarausfall. Zu guter Letzt kann Stress zu einer Mikroentzündung der Haarfollikel führen, sodass die Haare schwächer werden und abbrechen.
Regelmäßig Spitzen schneiden lassen
Sind Spliss und Haarbruch bereits vorhanden, hilft selbst das beste Pflegeprodukt nicht. Die kaputten Haare müssen abgeschnitten werden. Auch um Haarbruch dauerhaft vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig einen Friseur zum Spitzenschneiden aufzusuchen. So werden die trockenen, kaputten Spitzen entfernt und das Haar kann gesund weiter wachsen.
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Die richtige Haarpflege, um Haarbruch vorzubeugen
Zunächst sollten Sie Ihre Haare nicht täglich waschen. Das zieht nämlich das natürliche Fett aus den Haaren, sodass sie noch trockener werden, als ohnehin schon. Wenn es nun alle paar Tage ans Haarewaschen geht, ist es wichtig, dass Sie zu feuchtigkeitsspendenden Shampoos* 🛒 greifen. Gut geeignet sind immer Produkte, die für sehr strapazierte Haare geeignet sind. Beim Waschen sollten Sie darauf achten, dass Sie das Shampoo lediglich am Ansatz verwenden. Shampoos bestehen größtenteils aus Tensiden, welche für die Reinigung der Kopfhaut von Talg- und Schmutzablagerungen zuständig sind. An den Haarenden werden Shampoos deshalb nicht gebraucht. Im Gegenteil: An den Haarspitzen kann das nur noch zu einer weiteren Austrocknung der sowieso schon gestressten Haare führen.
Beim Conditioner sieht das Ganze wieder anders aus. Hier können Sie reichlich verwenden. Er sorgt dafür, dass die Haarspitzen geschont und verschlossen werden. Wenn Sie sehr schnell zu einer fettigen Kopfhaut neigen, sollten Sie diesen jedoch ausschließlich im unteren Haardrittel verteilen.
Auch Haarmasken helfen
Um die Haare zusätzlich zu stärken, sollten Sie ein bis zweimal wöchentlich eine Haarmaske verwenden. Hier gilt es auf reichhaltige Inhaltsstoffe zu achten. Gut geeignet sind beispielsweise Produkte mit Arganöl*, Shea Butter, Ceramiden, Seiden-Aminosäuren sowie Micro-Lipiden
Wenn ihre Haare blondiert oder gefärbt sind, sollten Sie zu Olaplex No. 3* 🛒 greifen. Olaplex stärkt die geschwächten Brücken im Haar und bekämpft somit die chemischen Ursachen von Haarbruch. Die Anwendung erfolgt einmal wöchentlich.
Spitzen-Versiegler ausprobieren
Eine gute Methode, um Spliss und Haarbruch vorzubeugen ist auch ein Spitzen-Versiegler. Er umhüllt die Haare und kittet die Enden zusammen. So werden die Haare vor weiteren Schäden geschützt.
Öl macht die Haare kämmbarer
Auch Haaröl* kann bei strapazierten, trockenen Haaren Wunder bewirken. Das Öl legt sich wie ein Schutzfilm um die Haare. Nicht nur gegen Spliss, sondern auch gegen Frizz aufgrund erhöhter Luftfeuchtigkeit hilft es. Die Haare werden dadurch geschmeidiger, glänzender und kämmbarer. Besonders gut geeignet sind unter anderem Argan-, Kokos-, Hagebutten- und Marulaöl.
Hitzeschutz beugt Haarschäden vor
Je weniger Hitze Sie ihren Haaren zumuten, desto besser. Möchten Sie dennoch föhnen, locken oder glätten, sollten Sie auf jeden Fall einen Hitzeschutz vorher verwenden. Verwenden Sie Föhns, Glätteisen* und Lockenstäbe mit der modernen Ionen-Technologie und Keramik-Beschichtung. So werden die Haare zusätzlich geschont.
Im Sommer immer an den UV-Schutz denken
Bei starker Sonneneinstrahlung ist ein UV-Schutz* 🛒 ebenso wichtig für die Haare. UV-Strahlen schädigen die Brücken zwischen den Keratinschichten der Haare. Das führt nicht nur zum Ausbleichen der Farbe, sondern auch zu Spliss und letztendlich oft zu Haarbruch.
Die Haare richtig kämmen
Im nassen Zustand sind die Haare um einiges schwächer, da die Feuchtigkeit dafür sorgt, dass der Schuppenschicht aufgeweicht wird. Deswegen sollten Sie ihre feuchten Haare niemals mit einer Bürste kämmen. Stattdessen greifen Sie lieber zu einem grobzinkigen Kamm. Das ist wesentlich schonender.
Auf die Qualität der Bürste achten
Auch die falsche Bürste kann Haarbruch begünstigen. Besonders günstige Varianten aus Plastik oder Metall. In den kleinen Plastikköpfen können sich die Haare schnell verheddern. Oft sind solche Bürsten ebenso mit Pressnähten versehen. So schädigen Sie Ihre Mähne mit jedem Bürsten. Besser geeignet sind daher Holzbürsten, Paddle Brushes oder Wildschweinborsten.
Reibung vermeiden
Nach dem Haarewaschen gilt es, die Haare mit einem Handtuch sanft trocken zu tupfen. Das Kopfkissen sollte idealerweise aus Seide oder Satin bestehen, um nachts möglichst wenig Reibung zu erzeugen. Hilfreich vor dem Schlafengehen sind hierbei auch haarschonende Frisuren, wie ein Dutt oder ein geflochtener Zopf. Beim Binden der Haare zu einem Zopf sollten Sie darauf achten, keine Haargummis mit Metallstücken zu verwenden. Haargummis, die komplett aus Kunststoff* bestehen, sind besser.
Ein gesunder Lebensstil hilft dabei, Haarbruch vorzubeugen
Reduzieren Sie Stress auf ein Minimum und achten Sie auf eine abwechslungsreiche Ernährung. Nüsse sind reich an Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren, die das Haarwachstum anregen und Spliss verhindern. Das enthaltene Biotin stärkt die Struktur der Haare. Weiterhin ist Vitamin A wichtig für gesunde Haare, denn Retinol sorgt dafür, dass die Haare widerstandsfähig und geschmeidig sind. Eier sind beispielsweise reich an Vitamin A. Vorstufen von Beta-Carotin finden sich hingegen unter anderem in Karotten, Spinat, Süßkartoffeln oder Paprika.
Um Haarausfall vorzubeugen, sollten insbesondere Frauen auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen achten. Abhilfe schaffen zum Beispiel der regelmäßige Verzehr von fettarmen Puten-, oder Hähnchenfleisch, Quinoa oder Goji-Beeren. Ebenso ist Vitamin C für die Verarbeitung von Eisen und Proteinen enorm wichtig, weswegen Sie auf eine ausreichende Zufuhr achten sollten. Besonders viel davon ist beispielsweise in Sanddorn, Erdbeeren oder Orangen enthalten.
Um Mangelerscheinungen oder hormonelle Ursachen auszuschließen, lohnt sich der Besuch beim Arzt.
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