Jubiläums-Interview zur 8.000. Folge GZSZ-Star Ulrike Frank: „Ich führe jetzt seit mehr als 21 Jahren eine Art Doppelleben!"

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Ulrike Frank ist schon seit über 21 Jahren bei GZSZ dabei und das kann auch gerne so weitergehen.

21 Jahre sind noch lange nicht genug!
So lange ist Ulrike Frank bei GZSZ nun schon als Katrin Flemming zu sehen. Auch in der großen Jubiläumsfolge zur 8.000. Folge spielt sie eine tragende Rolle und zeigt sich mal wieder von ihrer intrigantesten Seite. Was die Schauspielerin darüber denkt und warum sie sagt: „Ich führe jetzt seit mehr als 21 Jahren eine Art Doppelleben.“ Das und mehr verrät sie uns jetzt im großen Interview.

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Im Video: Das passiert in der 8.000. GZSZ-Folge

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Was gefällt dir nicht an deiner Rolle, Ulrike Frank?

GZSZ feiert die 8.000. Folge – was löst das in dir aus?

„Ich freue mich total, schon so lange ein Teil von GZSZ zu sein! Es ist unglaublich, dass wir nach 8.000 Folgen immer noch so erfolgreich sind und vor allem mit so viel Engagement, Energie und Spaß bei der Sache sind.“

Welche Rolle spielt Katrin in der 8.000. Folge?

„Katrin verfolgt weiter ihre Revanche gegen Carlos, gemeinsam mit Tobias, und hofft, dass mit der Gerichtsverhandlung endlich ein Schlusspunkt gesetzt wird. Damit würde sich auch die Situation mit Tobias beruhigen, der langsam Gewissensbisse bekommt. Es spitzt sich alles zu und wird zu einer Frage der Loyalität.“

Wie stolz bist du, ein Teil davon zu sein?

„Ich freue mich sehr, eine der Protagonistinnen der 8.000. Folge sein zu dürfen.“

Gibt es etwas, was dir an deiner Rolle Katrin nicht gefällt?

„Es tut mir leid, dass sie so schnell dichtmacht, weil sie schon zu oft enttäuscht wurde, aber inzwischen kann sie sich dann doch auch wieder öffnen und Vertrauen fassen.“

Gibt es etwas, was die Zuschauer noch nicht von dir als Ulrike wissen?

„Vieles, was privat ist, darf auch gerne privat bleiben. Aber es ist kein Geheimnis am Set, dass ich mir keine Witze merken kann, geschweige denn erzählen – was dann schon wieder lustig sein kann. Besonders mit Tommy hatte ich da immer großen Spaß.“

Wie blickst du auf die vergangenen GZSZ-Jahre zurück?

„Es ist Wahnsinn, immerhin sind es bei mir schon mehr als 21 Jahre als Katrin Flemming. Eine absolute Bereicherung und ein Glück für mich, dass ich meinen Wunschberuf jeden Tag ausüben darf. Ich genieße die kreative Zusammenarbeit auf hohem Niveau mit so vielen geschätzten Kolleg:innen vor und hinter der Kamera.“

Was war bisher dein denkwürdigster Moment in deiner Rolle bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“?

„Bei mehr als 21 Jahren kommt natürlich einiges zusammen, aber die Hassliebe mit Jo Gerner war und ist sicher denkwürdig, die Liebesgeschichte mit Till „Bommel“ samt tragischem Ende in St. Peter-Ording ist unvergessen, und auch die Inzest-Story mit dramatischem „Tod durch Ananas“ ist schon legendär.“

V.l.: Eva Mona Rodekirchen ("Maren Seefeld"), Charlott Reschke ("Johanna Flemming") und Ulrike Frank ("Katrin Flemming")

+++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Ein Leben ohne GZSZ und ihre tollen Kollegen kann sich Ulrike gar nicht mehr vorstellen.

Ulrike Frank: „So darf es meinetwegen gerne bleiben!“

Inwiefern unterscheidet sich dein Charakter von dir im wirklichen Leben?

„Ich führe jetzt seit mehr als 21 Jahren eine Art Doppelleben. Katrin Flemming ist mir sehr vertraut, ich mag sie sehr, weil ich sie auch gut verstehe, und verteidige sie jederzeit. Und trotzdem bin ich froh, dass ich doch so anders bin. Das Wohl anderer Menschen liegt mir sehr am Herzen, ich stehe oft für andere ein, aber es fällt mir schwer, für mich selbst einzustehen, das musste ich mir erst antrainieren und übe immer noch. Mein Gerechtigkeitssinn ist sehr stark und ich bin ein eher unsortierter Mensch, was sich z.B. auch auf meinem Schreibtisch ungünstig bemerkbar macht.“

Wie hat sich die Arbeit bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ auf dein Privatleben ausgewirkt?

„Durch die meist langen, beinah täglichen Drehtage plus die Vorbereitung zu Hause, spielt GZSZ auch zeitlich eine große Rolle in meinem Leben. Ich sehe es als Glück und Bereicherung, allerdings achte ich darauf ein Gegengewicht zu schaffen, andere Rollen zu spielen, auf Theatertournee zu gehen, Zeit mit meinem Mann zu verbringen, Freund:innen zu treffen. Meine Familie ist mir sehr wichtig! All das möchte ich unter einen Hut bekommen, was manchmal gar nicht so leicht ist, da der Tag immer viel zu wenige Stunden für mich hat.“

Was ist das Besondere an der GZSZ-Familie für dich?

„An erster Stelle steht für mich die gute, kreative Zusammenarbeit. Das Ergebnis ist für mich entscheidend. Dass darüber hinaus auch auf freundschaftlicher Ebene Kontakte entstanden sind und wir durchaus eine familiäre Atmosphäre miteinander haben, ist dann in zweiter Linie eine sehr schöne Sache.“

Hast du je daran gedacht, die Serie zu verlassen, und wenn ja, was hat dich dazu bewegt zu bleiben?

„Ich freue mich, dass ich auch in andere Rollen schlüpfe, sei es im Theater oder bei anderen Serien oder Filmen, denn das macht ja auch den Reiz des Berufes aus. Und genauso groß ist meine Freude, dass es mit Katrin und mir immer wieder weitergeht. So darf es meinetwegen gerne bleiben!“

Was war die größte Herausforderung, der du dich in deiner Rolle bei GZSZ stellen musstest?

„Die Geschichte um Katrins Burnout und in der Folge ihr Schlaganfall mit Alexie waren eine besondere Herausforderung, da ich der Sache gerecht werden und diese Krankheit absolut glaubwürdig verkörpern wollte.“

Welche Entwicklung oder Wendung in der Serie hat dich am meisten überrascht?

„Die Vernunftehe zwischen Jo Gerner und Katrin Flemming hat mich damals sehr überrascht, hatten sie sich ja gerade noch bis beinahe aufs Blut bekämpft um die gemeinsame Tochter Johanna. Doch zu deren Wohl haben sie sich dann zusammengerauft und das war letzten Endes eine Erfolgsgeschichte.“

Was möchtest du allen treuen GZSZ-Fans zum 8.000. Folge-Jubiläum sagen?

„Danke für euer Mitfiebern, Mitleben, euer Interesse, eure Flexibilität und eure Treue. Bleibt weiter am Ball, begleitet uns, unsere Figuren, bleibt offen und bleibt uns gewogen.“ (rgä)