GZSZ Folge 6151 vom 16.12.2016: Katrin will den todkranken Till retten

Katrins düstere Vorahnung wird wahr. Endlich hat sie das Gefühl, den Richtigen an ihrer Seite zu haben. Doch das Schicksal macht den Liebenden einen Strich durch die Rechnung. Till ist todkrank. Er hat nur noch sechs bis acht Monate zu leben.

Katrin: "Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren"

Katrin (Ulrike Frank) will das alles nicht glauben. "Till ist doch gesund. Ihm geht es gut", sagt Katrin mit Tränen in den Augen. Diese Diagnose macht für sie gar keinen Sinn und sofort erwacht in ihr die Kämpferin. "Es gibt doch Medikamente. Eine Therapie", sagt sie forsch. Doch Philip (Jörn Schlönvoigt) kann ihr keine Hoffnung machen. Tills Krankheit ist so wenig erforscht, dass niemand weiß, wie sie geheilt werden kann. Katrin kann es einfach nicht fassen. Philips Botschaft kommt nicht bei ihr an. Alles sträubt sich gegen Tills (Merlin Leonhardt) Todesurteil.

Katrin und Till gehen wie in Trance nach Hause. Till bleibt stumm. Beide wissen nicht, wie sie mit dem Wissen um Tills Krankheit umgehen sollen. Schweigend sitzen sie am Küchentisch. Katrin will Till zu einem anderen Arzt schicken. Sie will fest daran glauben, dass Tills Krankheit heilbar ist. Doch Till will seine verbleibende Zeit nicht bei Ärzten verplempern. "Sechs Monate, acht, wenn ich Glück habe und das war's dann", sagt Till resigniert. Katrin versucht ihn aufzubauen, denn sie glaubt nicht, an diese Diagnose. "Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren", sagt sie und versucht die Tränen zurückzuhalten. Doch Till kann sich nicht mit Katrin über seine Krankheit unterhalten. Er will erst einmal alleine mit der Situation klarkommen. "Es tut mir leid. Ich muss alleine sein", sagt er kurz angebunden und flieht aus der WG. Katrin bleibt alle mit ihren Sorgen und ihrem Schmerz zurück.

So macht Katrin, dass was sie am besten kann. Sie macht sich auf die Suche nach einer Lösung. Sie will ihren Geliebten retten – alles andere kann warten. Sie taucht voll ab in ihrer Recherche zum Lancaster-Syndroms. Till wandert währenddessen wie in Trance durch die Stadt und landet schließlich im 'Mauerwerk'. Der Todgeweihte will sich lebendig fühlen und so tanzt er vollkommen geistesabwesend mitten auf der Tanzfläche. Von der Welt um ihn herum nimmt er nichts mehr wahr. Er tanzt sich seinen Schmerz aus der Seele.