GZSZ Folge 5731 vom 24.04.2015 auf GZSZ.de

So ein Wohnungsbrand ist kein Weltuntergang, muss sich Katrin wohl gedacht haben, nachdem sie sich nach der Flammenkatastrophe in ihrem Apartment kurzerhand mit Shopping abgelenkt hat. Doch der Schock folgt auf dem Fuß: Marens Versicherung zahlt nicht! „Weißt du, wie sich das anfühlt, in die Boutiquen zu gehen und die Klamotten wieder zurückzugeben?“, redet Katrin sich in Rage. „Katrin, du willst mich nicht ernsthaft verklagen? So gern ich würde, ich habe keine 100.000 Euro“, informiert Brandverursacherin Maren über ihren Vermögensstand. „Das ist mir klar. Ich steh‘ vor dem Nichts, weil du unbedingt rauchen musstest und zu blöd warst, die Scheiß-Beiträge für die Versicherung zu zahlen“, motzt Chefin Flemming. Trotz ihres Zorns hat sie das freundschaftliche Band, das zwischen ihr und Maren entstanden ist, natürlich nicht einfach so vergessen. „Ich verklag‘ dich nicht“, nimmt sie Maren eine zentnerschwere Last von den Schultern. Sollte man zumindest meinen. Denn obwohl keine nervenaufreibende Auseinandersetzung vor Gericht ansteht, peinigt sich Maren mit Selbstvorwürfen.

kw 17 mi 010.jpg
Bei ihrem Herzallerliebsten Alex klagt Maren ihr Leid.

„Mann! Eine einzige Scheiß-Zigarette“, schimpft sie abends bei einem Vier-Augen-Gespräch mit Alex. „Ja, das Rauchen gefährdet nicht nur die Gesundheit“, beweist Alex Galgenhumor. Bekümmert erwidert seine Angebetete: „Nein, es zerstört auch Freundschaften. Ich kann Katrin sogar verstehen. Jetzt muss sie zum zweiten Mal bei Null anfangen. Diesmal ist kein Schlaganfall dran schuld, sondern ich.“ Ist sie selbst ein größeres Übel als eine lebensbedrohliche Erkrankung? Voller Wehmut zermartert Maren sich das Hirn darüber, wie sie der Verschuldeten helfen könnte.

Maren: "Du kannst bei uns übernachten"

Nachdem sie lange Zeit nachgedacht hat, tritt Maren an Katrin heran. Und muss bestürzt feststellen, dass ihre Vorgesetzte das Sandmännchen künftig in ihrem Büro empfangen will. „Schläfst du jetzt hier?“, wundert sie sich über Katrins Kissen-und-Decken-Burg inmitten der Arbeitsstätte. „Wie du siehst. Es hätte schlimmer kommen können. Immerhin ist bei dem Brand niemand zu Schaden gekommen“, versucht Chefin Flemming sich an einer Glas-halb-voll-Einstellung. Dass Katrin sich aber nicht mal mehr ein Hotel leisten kann, ist die Kehrseite der Medaille. Vorsichtig unterbreitet Maren ihr daher einen Vorschlag: „Hast du die neuen Klick-Raten schon bekommen? Ist doch großartig, oder? Wenn du möchtest, kannst du zum Übergang auch gern bei uns übernachten. Es wird zwar etwas eng, aber einen Platz auf dem Sofa haben wir frei.“ Die Flemming inmitten der Seefelds – kann das wirklich gutgehen? Wie wird Katrin auf die Offerte reagieren?