GZSZ Folge 5718 vom 07.04.2015 auf GZSZ.de
Freizeit und Job in eine harmonische Balance zu bringen, ist oftmals gar nicht so einfach. Aus diesem Grund hat Katrin ein Onlinemagazin zu diesem Thema ins Leben gerufen. Nach langer Vorbereitung geht dieses endlich an den Start. Weil ein solches Projekt natürlich mächtig Kohle frisst, müssen die Damen Gelder auftreiben. Zu diesem Zwecke veranstalten sie einen Pitch und wollen mögliche Werbepartner von ihrer Onlinepräsenz zu überzeugen. Zu der Veranstaltung erscheinen auch fleißig potentielle Werbekunden, doch dann erhält Sophie eine Hiobsbotschaft. Beim Hüten des kleinen Strolches Oskar ist Babysitterin Pia nämlich unglücklich gefallen. „Ich muss nach Hause“, klärt Sophie Chefin Katrin über die missliche Lage auf. „Der Freundin, die auf Oskar aufpassen sollte, ist irgendwas passiert.“ „Organisieren Sie einen Babysitter“, hat Katrin im Repertoire ihrer Ratschläge. Doch direkt wird sie über die Nutzlosigkeit ihres Einwands aufgeklärt: „Sie ist mein Babysitter.“ Nun, da muss Katrin wohl in den sauren Apfel beißen und Chefredakteurin Sophie während der so wichtigen Veranstaltung abdüsen lassen. „Beeilen Sie sich“, rät Boss Katrin noch.

Pustekuchen! Die ganze Nummer frisst mehr Zeit, als Sophie ahnen kann. Pia windet sich vor Schmerzen auf der Couch. „Das ist so was von blöd“, bringt die Leidende mit schmerzverzehrter Miene heraus. „Und John meldet sich auch nicht.“ Der herbeigeeilten Sophie bleibt nichts anderes übrig als einen Arzt zu rufen. Zerknirscht klingelt sie bei Katrin durch, um sie wissen zu lassen, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zurück zum Pitch schafft.
Fährt Sophie das Onlinemagazin vor die Wand?
Sophie fällt aus? Nicht gut“, stellt Maren fest, als ihr Katrin die schlechte Nachricht im „Metropolitan Trends“ übermittelt. „Ich hätte gern mehr über die inhaltliche Ausrichtung gewusst“, nörgelt im selben Moment eine potentielle Werbekundin von der Seite. „Nichts gegen Sie, aber das hätte ich lieber von der Chefredakteurin gehört.“ Dummerweise ist die aber futsch – das setzt dem missglückten Event die Krone auf. „Hat jemand gebucht?“, horcht Maren nach. „Wir haben keine einzige Anzeige verkauft“, zieht Katrin eine miese Bilanz. Als sich dann die Nichtkunden verkrümelt haben, reden die beiden Geschäftsfrauen nochmal unter vier Augen und Katrin schmiedet Pläne: „Wir können eigentlich gleich wieder den Stecker ziehen. Wir müssen dringend Einnahmen generieren. Sonst ist in zwei Monaten Schluss. Wir müssen sparen.“ Leichter gesagt als getan, wie Maren sofort erkennt: „Das tun wir doch schon an allen Ecken und Enden. Wo denn noch?“ „Personalkosten“, antwortet Katrin. „Wir verzichten auf Festanstellungen. Kollegen wie Frau Lindh arbeiten auf freier Basis – oder gar nicht.“
Mit dem Entschluss, Sophie als feste Angestellte abzuschießen, betritt Katrin die Wohnung ihrer Chefredakteurin. „Wir müssen sparen“, eröffnet sie ihr. „Deshalb: Wir haben nicht so viele Möglichkeiten. Ich möchte Ihnen einen Vorschlag machen: Sie arbeiten künftig als freie Beraterin für uns. Dadurch haben Sie mehr Zeit für die Familie und das Magazin spart Personalkosten.“ Sophie ist geschockt: Nicht nur, dass Leon in U-Haft schmort, nun ist sie bald vielleicht noch ihren Job los. Steht Sophie ein ein weiterer Schicksalsschlag bevor?