GZSZ Folge 5710 vom 24.03.2015 auf GZSZ.de
Wenn der Strom vorübergehend weg ist, ist das für die meisten von uns „nur“ ärgerlich und wir müssen eine gewisse Weile auf Fernsehen, Videospiele und gekühlte Getränke verzichten. Für einen Clubbetreiber, wie es Leon ist, ist ein solcher Vorfall jedoch existenzbedrohlich. Sein neuer Vermieter und alter Feind Gerner hat ihm den Strom gekappt – aus reiner Schikane und mit Hilfe eines gefälschten Gutachtens. Dieses besagt, in dem Club seien die Leitungen marode. „Raus mit deinem gefälschten Gutachten! Raus aus meinem Laden!“, herrscht der wütende Koch den Fälscher amtlicher Dokumente an. Beim Showdown im Kerzenschein kreuzt auf einmal auch Sunny auf, die in die Runde aufgebrachter Männer fragt: „Kann mir mal jemand sagen, was hier los ist?“ Ihr ebenfalls anwesender Freund nimmt sich die Zeit, Jos Enkelin auf den neuesten Stand der Fehde zu bringen. „Jo hat das Gebäude gekauft und den Strom abgedreht. Der will uns rausekeln.“ Für Rausekelpaket Gerner stehen die Chancen gut, genau das innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Denn zähneknirschend versammelt Leon schon bald seine Angestellten. „Wir müssen ein paar Tage schließen“, verkündet der Chef im Rahmen des hastig einberufenen Kriegsrats. „Ihr werdet natürlich weiterhin bezahlt.“ Inmitten der verzweifelten Bande regt sich auf einmal Sophies Stimme und posaunt eine flotte Idee hinaus. „Vielleicht müsst ihr gar nicht schließen. Ihr braucht nur eine andere Küche“, behauptet sie. Was ihr da wohl in den Sinn gekommen ist?

Jo Gerner ist sich für keine Schikane zu schade
Klar doch: Grillen! Die Clubgäste sollen mit Hilfe einer "Freiluft-Küche" versorgt werden: Das muntere Grillen hält die Gäste bei Laune. Bis, nun ja, Dr. Gerner ihnen erneut einen Strich durch die Rechnung macht. „Schönen guten Tag“, wünscht ein Angestellter des Ordnungsamts. „Die Grillerei hier, damit ist sofort Schluss. Und zwar liegt uns vom Eigentümer eine formelle Beschwerde vor.“ War ja klar, dass Spielverderber Jo die freche „Grillerei“ ein Dorn im Auge ist! Angesichts solcher Schikane ist sogar der sonst so findige Vince überfragt. „Was machen wir jetzt?“, fragt er Papa Leon. Eine Antwort in Form von Taten lässt nicht lange auf sich warten. "Schicht im Schacht", richtet der drangsalierte Unternehmer das Wort an all seine Angestellten. "Lasst einfach alles so stehen und liegen, wie es ist. Ich melde mich bei euch, wenn es weitergeht." Diese Schlacht hat sein Erzvermieter eindeutig gewonnen, aber gewinnt Jo auch den Krieg? „Vielleicht sollte ich aufgeben“, wendet sich Leon später in einem Moment der Zweisamkeit an seine Sophie. Lässt sich Leon wirklich aus dem „Mauerwerk“ mobben?