GZSZ Folge 5650 vom 23.12.2014 auf GZSZ.de
Das Fest der Familie, Liebe und fleißigen Weihnachtsmann-Elfen steht vor der Tür, doch auf dem GZSZ-Kiez mag sich so recht noch keine Festtagsstimmung einstellen. Mürrisch wie Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens‘ berühmter Weihnachtsgeschichte sitzen Emily, Tuner und Elena im „Vereinsheim“ beisammen und grübeln ob des anstehenden Fests. „Streichen wir Weihnachten“, gibt Elena in bester Grinch-Manier von sich. Da auch Tuners Pläne wegen einer Kur seiner Mami ins Wasser fallen, kommt dem Trio eine Idee: „Ohne Scheiß, wir können eigentlich alle zusammen hier feiern“, begeistert sich Tuner, „gegen die Weihnachtsdepression. Für Dominik.“ Nach halbherzigem Widerstand von Emilys Seite ist es beschlossene Sache: Im „Vereinsheim“ steigt eine kleine Weihnachtsparty.

Doch die überschaubare Runde wird schnell erweitert, als Elena und Tuner auf dem Weihnachtsmarkt Jo und Katrin begegnen. „Kommen Sie doch zu uns, wir machen ein Gegenprogramm zum Weihnachtsgetue.“ Spontan-Weihnachtsmann Tuner kommt nach dieser Einladung dann auf einmal richtig in Gang und steht bald darauf auf Neles Matte, um sie und Mesut in den Stand eines weiteren Gästeliste-Duos zu erheben. „Wir kommen“, antwortet die frustrierte Dame des Hauses ohne zu zögern. Als Tuner anschließend im Spätkauf kurz was besorgen will, kriegt er mit, wie Maren und Alex über ihren persönlichen Festtags-Reinfall klagen. „Kaputter Herd, krankes Kind“, jammert die Mutter von Jonas, woraufhin Tuner eine weitere Einladung ausspricht – wieder zwei mehr! Infolgedessen hat der weihnachtslaunige Tuner schnell die ganze Bude voll und die ursprünglich geplante kleine Runde ist zu einer festtäglichen Meute herangewachsen.
Und so kommt die ganze Bande bei Wein und kitschiger Deko zusammen. Doch die Stimmung kippt schnell, als Maren und Katrin aufeinandertreffen, nach wie vor zerstritten wegen vergangener Machtkämpfe im „Metropolitan Trends“. Und auch zwischen Mesut und seinen Schwiegereltern in spe läuft es mies, denn besonders Neles Papa mag den prolligen Kerl an der Seite seiner Tochter nicht akzeptieren. Schnell ziehen alle wieder miesepetrige Gesichter und es ist, als wäre Charles Dickens‘ Ebenezer Scrooge mitten unter ihnen. Endet die besinnliche Zusammenkunft in Zank und Niedertracht oder hält der Geist der Weihnacht am Ende vielleicht doch noch Einzug?