GZSZ Folge 5002 vom 25.05.2012 auf GZSZ.de
In der letzten Sekunde konnte Katrin verhindern, dass Carstensen ihren Mann kaltblütig tötet. Doch zu welchem Preis? Sie selbst wurde wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft genommen und Jo schwebt mittlerweile in Lebensgefahr. Zur gleichen Zeit ist Dominik in Sorge um Patrick, als plötzlich Jasmin ins „Vereinsheim“ stürmt: „Dominik, dein Vater liegt im Krankenhaus und Katrin wurde verhaftet!“ Ohne zu zögern eilen die beiden ins „Jeremias“, um nach Jo zu sehen. Dort angekommen erzählt Philip den beiden, wie es um Gerner steht: „Dominik, er hat wohl sehr viel Blut verloren, aber man kann noch nichts sagen; die Ärzte sind noch mitten in der OP.“ Als Kommissar Plass im Krankenhaus auftaucht, um Dominik ein paar Fragen zu stellen, teilt er ihm und Jasmin mit, dass es mittlerweile erwiesen ist, dass Katrin auch mit der Waffe, die Jo verwundete, geschossen hat. Jasmin kann kaum glauben, was sie da hört. Könnte es wahr sein, dass Katrin wirklich auf Jo geschossen hat?

Emily plagen hingegen ganz andere Sorgen: Noch immer gibt es kein Lebenszeichen von Patrick. Vollkommen durcheinander, kann sie sich nicht mal mehr auf ihre Schicht im „Vereinsheim“ konzentrieren. Immer wieder guckt sie nervös auf ihr Handy, hoffend eine Nachricht von Patrick erhalten zu haben. „Machst du dir Sorgen um Domi?“, will Tuner wissen. Nach einigen Minuten nervösen Rumdrucksens rückt Emily mit der Sprache raus: „Ich mache mir Sorgen um Patrick! Er hat sich seit Tagen nicht gemeldet. Ich glaube, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte – schließlich hat er die letzten Tage intensiv für den Prozess gegen Linostrami recherchiert.“ Sofort entgleisen Tuner sämtliche Gesichtszüge. „Na, du weißt ja wohl ganz genau, was der in den letzten Tagen so alles gemacht hat, was?!“, fährt er sie an. Emily versucht sich so gut es geht zu rechtfertigen, doch auf die Frage, woher ihre Besorgnis rührt, weiß auch sie keine Antwort. „Aha, so ist das also …“, kommentiert Tuner ihr Schweigen und verlässt das „Vereinsheim“. Frustriert und rasend vor Eifersucht gerät Tuner mit Bommel, einem Freund von Tanja, aneinander. Obwohl dieser nur sein Bier über Tuners Shirt verschüttet, rastet er vollkommen aus: „Sach mal geht’s noch?!“ Als er dann Bommel auch noch das Geld, was dieser ihm für ein neues T-Shirt geben will, aus der Hand schlägt, ist es auch mit dessen Geduld vorbei. „Wie asozial bist du denn?!“, fragt er Tuner. Der sieht daraufhin endgültig rot und geht auf Bommel los. Die Prügelei kann nur dadurch gestoppt werden, dass Mesut einschreitet und Tuner mit einem gezielten Schlag ausknockt.
Das Singen der Schwäne
Viel heftiger trifft es jedoch Leon, der nichtsahnend ein paar Whiskys mit Kurt im „Mauerwerk“ kippt. „Hey John!“, ruft Leon, al er seinen besten Freund die Treppe runterkommen sieht. Ohne zu zögern schlägt John ihn mit der geballten Faust ins Gesicht. „Sie liebt dich, du Wichser“, herrscht er Leon an, macht auf dem Absatz kehrt und verschwindet in der Menge.
Als Emily erfahren hat, dass Tuner in eine Prügelei verwickelt war, eilt sie so schnell sie kann nach Hause. Dort findet sie ihren Freund mit einem blauen Auge vor. „Was hast du denn gemacht?“, will Emily schockiert von Tuner wissen. „Du hast Schluss gemacht“, knirscht dieser. Emily schüttelt verständnislos den Kopf. „Du hast dich wieder in ihn verliebt, das ist dasselbe!“, schreit Tuner. „Mensch, ich mache mir nur Sorgen! Patrick könnte tot sein, verstehst du das nicht?!“, will Emily von ihm wissen. „Schön wär’s“, murmelt Tuner. Das geht Emily zu weit: „ Patrick ist genauso ein Opfer wie Dominik, aber das kannst du in deiner kleinen heilen Welt vermutlich nicht sehen. Hauptsache Mami macht genug Kartoffelsalat und deine Schwester ist nicht zu traurig, wenn sie nicht zu irgendwelchen Dance-Battles kann.“ Dieser Schlag sitzt. „Das hältst du also von mir und meiner Familie. Weißt du was? Du kannst mich mal“, antwortet Tuner verachtungsvoll und verlässt tief verletzt die WG.
Währenddessen ist immer noch nicht klar, ob Jo die kommende Nacht überleben wird. In dieser Nacht sind drei Leben kurz davor, für immer unterzugehen.