Gute Vorsätze für das Jahr 2018: Setzen Sie sich kleinere Ziele für mehr Erfolg
Klügere Vorsätze für 2018
Wer kennt es nicht? Ein neues Jahr beginnt, man hat viele gute Vorsätze – und sie sind spätestens im Februar vergessen. Üblicherweise geht es um radikales Abnehmen, nie wieder Rauchen oder rigorose Fitness-Programme. Man sollte seine Vorsätze deshalb überprüfen – und auf klügere Art Pläne schmieden.
Der Weg ist das Ziel
Von Christiane Mitatselis
Gute Vorsätze sind gut – trotz allem. Das Sprichwort, der Weg zur Hölle sei mit guten Vorsätzen gepflastert, kann so interpretiert werden: Wer sich ständig neue Dinge vornimmt, anstatt seinen Zielen treu zu bleiben und sich an sie heranzuarbeiten, der kommt nicht voran. Und wird unglücklich. Menschen, die sich weiterentwickeln wollen, brauchen Pläne und Ziele. Sie sollten aber realistisch sein. Und am besten Spaß machen. Dann setzt man sie leichter um. Hier ein paar Vorschläge:
Keine Diät, aber kein Fleisch mehr essen.
Wer sich vegetarisch ernährt, lebt gesünder, denn er isst automatisch mehr Gemüse. Man kann mit einem fleischlosen Tag pro Woche beginnen – und sich kontinuierlich steigern, bis man ganz auf Fleisch verzichtet. Eine pflanzenbetonte Ernährung ist das Beste, das man für seinen Körper tun kann.
Sie hilft außerdem, Gewicht zu verlieren. Und es geht nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um das Wohl der Tiere. Massentierhaltung ist fürchterlich und gehört abgeschafft.
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Mehr Bewegung, es muss gleich ein Marathon sein.
Menschliche Körper sind für ein Leben in Bewegung gemacht. Das bedeutet: Wer nur rumsitzt und Auto fährt, läuft Gefahr, dick und krank zu werden. Der Plan, sich mehr zu bewegen, ist deshalb ein guter. Auch hier kann man sich in kleinen Schritten verbessern, denn der Weg ist das Ziel.
Es muss nicht gleich ein Marathon sein, für den Anfang reicht ein halbstündiger Spaziergang pro Woche. Später vielleicht eine Joggingrunde. Ein Fahrradausflug. Am besten nicht allein, man hat mehr Spaß, wenn man einen Gleichgesinnten findet, jemanden, der ebenfalls aktiver werden will.
Lesen ist besser als Glotzen
Lesen bildet und hält das Gehirn jung. Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen, die viel lesen, seltener an Demenz und dergleichen erkranken als Bücher-Verweigerer. Lesen ist natürlich anstrengender als Videos glotzen oder chatten. Es lohnt sich aber, sich dazu zu zwingen, denn man fühlt sich hinterher nicht leer und dumpf, sondern erhellt und geistig beflügelt.
Es muss nicht gleich ein Wälzer wie Anna Karenina von Tolstoi sein. Für den Anfang reichen bunte Bücher aus der Bestsellerliste. Selbst ein populärer Roman wie 'Twilight' taugt als Einstieg ins Leben als lesender Mensch. Irgendwann kann man sich dann an die große Literatur herantasten. Vielleicht 2022.
Ballast abwerfen
Es ist befreiend und macht großen Spaß, sich von unnützem Kram zu befreien: Den Kleider- und Schuhschrank auszumisten, ist deshalb ein hervorragender Vorsatz. Das gleiche gilt für Krempel auf dem Dachboden, der sich dort im Laufe der Jahre angesammelt hat. Dinge, die noch gut erhalten sind, kann man entweder verschenken oder verkaufen. Müll entsorgen. Und es ergibt es sich daraus der nächste gute Plan: Bevor man sich Neues zulegt, sollte man dreimal überlegen, ob man es wirklich braucht.