Wie ihr sparen könnt
Gas wird wieder teurer! Darauf solltet ihr HEUTE NOCH unbedingt achten

Heizen wird wieder teurer.
Verbraucher müssen sich ab diesem Monat auf höhere Gaspreise einstellen. Die befristete Mehrwertsteuersenkung lief Ende März aus. Deswegen sollten Verbraucher unbedingt spätestens heute, am 1. April den Gaszähler ablesen und den Zählerstand dem Gasversorger melden!
Mehrwertsteuersenkung läuft zum Ende des Monats aus
„Der volle Mehrwertsteuersatz wird den Gaspreis schlagartig um 12 Prozent erhöhen“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte beim Vergleichsportal Verivox. Auch Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie beim Vergleichsportal Check24 sagt, die Anhebung der Mehrwertsteuer von sieben auf 19 Prozent werde die Energiekosten für Verbraucherinnen und Verbraucher ab April deutlich erhöhen.
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Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hatte die Energiepreise in die Höhe schießen lassen, die Regierung reagierte darauf und senkte die Mehrwertsteuer ab Oktober 2022. Die Maßnahme war von vornherein befristet bis zum 31. März 2024.
„Die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Wärme war in der Energiekrise ein wichtiges Instrument, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten“, sagt Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Dank der zuletzt wieder gesunkenen Energiepreise sei es jedoch vertretbar, dieses Entlastungsinstrument nun auslaufen zu lassen, so Andreae.
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Was kommt jetzt also auf uns Verbraucher zu?
Familie mit 20.000 Kilowattstunden Gas-Verbrauch
Laut Verivox muss eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden mit durchschnittlichen Mehrkosten von rund 220 Euro pro Jahr rechnen. Etwas weniger sind es nach Berechnungen des Portals Check24. Da kommen auf eine Familie mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden Mehrkosten von 173 Euro zu.
Single mit 5.000 Kilowattstunden
Ein Single mit einem Verbrauch von 5000 Kilowattstunden muss laut Check24 52 Euro mehr zahlen.
Was sollte ich als Gas-Kunde jetzt machen?

Steffen Suttner von Check24 weist darauf hin, dass Neukundenpreise bei Gas wieder auf dem Niveau von vor der Krise liegen. Insbesondere Kunden in der Gasgrundversorgung hätten die Flexibilität, jederzeit in einen kostengünstigeren Alternativtarif zu wechseln.
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Auf der Ratgeberseite Finanztip wird Verbrauchern empfohlen, am 31. März oder 1. April den Gaszähler abzulesen und den Zählerstand dem Gasversorger zu melden. So werde sichergestellt, dass die korrekte Menge zum alten, steuerbegünstigten Preis berechnet werde. Ohne den Zählerstand dürfe der Versorger schätzen und unter Umständen zahle man mehr, als tatsächlich verbraucht worden sei.
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Auch Florian Munder, Energieexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern: Preise vergleichen und Wechselmöglichkeiten zu einem günstigeren Anbieter in Betracht ziehen! „Wichtig ist, genau zu schauen, ob der Anbieter seriös ist.“ (dpa/eku)
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