Dann entblößt er sich und springt in See ...Gaga-Streit in Hamburger Park: Mann schlägt Spaziergängerin mit toter Möwe

Die Behörden haben ein sofortiges Badeverbot für den Öjendorfer See ausgesprochen. Grund ist die aufgrund der Wärme massieve Blauaalgenbildung. Diese Algen können bei Mensch und Tier Allergien, Hautreizungen und Übelkeit auslösen / 280722
Der Öjendorfer See in Hamburg aus der Luft.
BG, action press, ActionPress

Es war ein äußerst kurioser Einsatz für Polizei und Feuerwehr am Öjendorfer See in Hamburg. Im Mittelpunkt: eine 31-Jährige, ein Mann und eine Möwe. Die Frau hatte den Notruf gewählt, nachdem der Mann sie erst beleidigt und dann sein Geschlechtsteil vor ihr entblößt haben soll. Über den Notruf war der Mann dann offenbar so wütend, dass er mit einer toten Möwe auf die Frau eingeprügelt haben soll. Und das war noch nicht alles.

Mann prügelt mit toter Möwe auf Spaziergängerin ein

Die Frau war am Vormittag im Öjendorfer Park unterwegs, als sie auf den 41-Jährigen traf. Der Mann soll einem Bericht des NDR zufolge zunächst versucht haben, ihren Hund zu treten und die Spaziergängerin und zwei Beleiterinnen bedroht haben. Als sie ankündigte, die Polizei rufen zu wollen, soll es demnach zu der Entblößung gekommen sein. Am Seeufer im Sand habe er dann die tote Möwe liegen sehen und mit dem Tier auf die 31-Jährige eingeprügelt.

Frau mit toter Möwe verprügelt: Polizei findet nach Fluchtversuch auch Messer

Als mehrere Streifenwagen an dem Badesee im Stadtteil Billstedt eintrafen, sei der Mann ins Wasser gesprungen. Zwei Beamte schwammen schließlich von einem Boot aus zu ihm, weil er sich nach Angaben eines Polizeisprechers weigerte, selbstständig aus dem Wasser zu kommen.

Bei der Festnahme hat die Polizei laut „Bild“-Zeitung zwei Messer sichergestellt. Der 41-Jährige soll zeitnah einem Amtsarzt vorgeführt werden. Die Frau blieb unverletzt. (dpa/sbl)