Stürmer-Star Salif Keita wurde in seiner Heimat zum Volksheld
Er gewann eine historische Auszeichnung: Fußball-Legende stirbt mit 76 Jahren

In seiner Heimat ist er ein Held!
Salif Keita erzielte beeindruckende 125 Treffer in 150 Spielen für die AS Saint-Étienne in der französischen Liga, gewann dort insgesamt fünf Titel und erhielt eine ganz besondere Auszeichnung. Jetzt ist der Torjäger im Alter von 76 Jahren gestorben, wie sein ehemaliger Verein verkündete.
„Der schwarze Panther ist gegangen"
Vor allem in seiner Heimat, Mali in Westafrika, ist die Trauer um Keita immens. Der wohl größte Fußballer der Nation gilt als Volksheld – und das auch dank eines historischen Triumphs: Wegen seiner hervorragenden Leistungen gewann Keita 1970 den Titel „Afrikas Fußballer des Jahres“ als erster Spieler der Geschichte!
Lese-Tipp: Niederlande trauern um WM-Keeper Jongbloed
Den Großteil seiner Karriere verbrachte der Stürmer in Frankreich. Mit AS Saint-Étienne gewann er in fünf Jahren dreimal die nationale Meisterschaft und zweimal den französischen Pokal. Außerdem sicherte sich Keita zwei Torjägerkanonen mit dem Rekordmeister.
Der Klub postete die traurige Todesmeldung auf Instagram: „Der schwarze Panther ist gegangen und hat ein Stück unseres Vereins mitgenommen. Salif Keita, wir trauern um deinen Abgang.“
Keita förderte Talente in Mali
Sein größter Erfolg mit der Nationalmannschaft Malis gelang ihm 1972. Keita führte sein Team bis ins Finale des Afrika-Cups, in dem das Land jedoch mit 2:3 gegen den Kongo verlor. Mit 102 bestrittenen Partien ist Keita bis heute der Rekordspieler der „Adler“.
Lese-Tipp: Sky-Expertin setzt nach Kuss-Eklat ein deutliches Zeichen
Auch abseits des Feldes setzte sich der Fußballer für Mali ein, war von 2005 bis 2009 sogar Verbandspräsident. In dieser Rolle kämpfte er für die Förderung von Talenten und gründete eine Fußballschule, die jungen Spielern zum internationalen Durchbruch verhilft.
Die Legende bleibt unvergessen: Auch nach seinem Tod wird Keita in seinen Projekten weiterleben. (fkl)