Hitziges Stürmer-Duell bei Werder Bremen

Fußball-Doku enthüllt Kabinen-Geheimnisse: Füllkrug drohte Ducksch mit "Schelle"

Foto : skeptische Miene bei ... Marvin Duksch  Werder  und links ... Niclas Füllkrug Fussball 2. Bundesliga , am So. 06.03.2022 Werder Bremen - Dynamo Dresden *** Photo skeptical expression at Marvin Duksch Werder and left Niclas Füllkrug Football 2 Bundesliga , on So 06 03 2022 Werder Bremen Dynamo Dresden
Niclas Füllkrug (links) und Marvin Ducksch waren sich im Saisonendspurt nicht immer grün
Imago Sportfotodienst

Sie haben gemeinsam 39 Treffer für Werder Bremen erzielt, waren damit maßgeblich am Aufstiegs-Spektakel beteiligt und das, obwohl sie nicht immer so gut miteinander klarkommen. Zwischen dem Offensiv-Duo Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug geht es auch schon mal richtig zur Sache, das zeigt jetzt die „Dazn“-Doku „Ein Jahr zweite Liga“. Dabei kam es sogar zu Gewaltandrohung. Spoiler: Beiden geht’s gut.

Der bisher geheime Blick in Werders Kabine

Am vorletzten Spieltag im Mai bei Erzgebirge Aue beim Stand von 0:0 in der Halbzeitpause wütete Füllkrug gegen seinen Sturm-Partner: „Es geht darum, wie wir miteinander reden. Wenn du noch einmal deine Fresse aufmachst, ich schwöre es dir, ich gebe dir eine Schelle.“

Rumms!

Profifußball-Chef Clemens Fritz hielt den erbosten 29-Jährigen daraufhin zurück. Trainer Ole Werner forderte daraufhin: „Jeder auf seinen Platz. Ruhe!“

"Schelle" als Zeichen der Freundschaft

Füllkrug hatte in der ersten Hälfte keine gute Leistung gezeigt: „Ich hab bodenlos gespielt, ich war völlig von der Rolle.“ Er fügte hinzu: „Irgendwann hat mir „Dukschi“ eine ziemlich abwertende Ansage auf dem Platz gemacht.“ Füllkrug erklärte, die Szene zeige eigentlich, dass sich beide gut verstehen: „Jemandem zu dem ich nicht dieses Verhältnis hätte, dem hätte ich nicht so deutlich meine Meinung gesagt.“

Das Spiel gewann Werder 3:0 und nahm einen weiteren entscheidenden Schritt in Richtung Bundesliga-Aufstieg. Eine Woche später machte das Team mit dem 2:0 gegen Jahn Regensburg diesen dann perfekt. Wer weiß, vielleicht hat die angdrohte „Schelle“ ihr übriges dazu beigetragen. (dpa/lgr)