Darauf sollten Sie achten
Nie wieder Frisuren-Fails: So bekommen Sie beim Friseur, was Sie möchten

Autsch, das tut ja schon beim Hinsehen weh! TikTok-Userin hindezketchup hat beim Friseur – laut eigener Aussage in ihrem Video – eigentlich nach einem neuen Haarschnitt und „Face Framing“ gefragt, einem neuen Haartrend, bei dem die Haare vorne sanfter das Gesicht umrahmen. Doch ihr Vorhaben ging in die Hose. Beim zweiten Friseurbesuch, wo der Fauxpas eigentlich behoben werden sollte, wurde alles nur noch schlimmer. Ihre Haare sehen aus, als hätte ein Kind versucht, Friseur zu spielen!
Wie Sie sowas vermeiden können und welche Sätze Sie sagen sollten, damit Sie beim Friseurbesuch auch wirklich das bekommen, was Sie wollen – wir haben bei einem Profi nachgefragt.
Diese Tipps hat der RTL-Friseur in petto
Ein bisschen stufig schneiden, ein Pony oder einfach nur die kaputten Spitzen abschneiden – meist gehen wir mit scheinbar klaren Wünschen zum Friseur. Sind die Haare dann ab, sind wir oft unzufrieden. Aber woran liegt das?
"Viele Friseure haben bis zu 23 Kunden pro Tag und gar nicht die Zeit für jeden einzelnen. Da ist es besonders wichtig, folgende Dinge NICHT zu sagen", erklärt RTL-Friseur Tom Herrmann.
Selbst das Spitzen schneiden kann zur absoluten Katastrophe werden

Don't Nr. 1:
"Nur die Spitzen schneiden, bitte!"
Auch wenn wir denken, dass der Friseur bei diesem Wunsch nur ganz wenig von unserer Haarpracht abschneidet, übersetzt kann das für den Friseur bedeuten: Er kann so viel schneiden wie runter muss – und das können bei sehr kaputten Haaren schon mal vier bis fünf Zentimeter sein.
Besser: Lieber dem Friseur zeigen, wie viel genau ab darf. Wer nicht so viel Haar auf einmal verlieren möchte, sollte darum lieber öfter zum Nachschneiden gehen.
Nicht alle Stufen sind gleich!

Don't Nr. 2:
"Ich hätte die Haare gerne etwas durchgestuft."
Stufe ist nicht gleich Stufe. Je nachdem wie viele Stufen, wie lang diese sind und ob nur vorne oder am ganzen Kopf gestuft wurde, kann eine Frisur top oder zum absoluten Flop werden. "Es gibt keine klassische Definition für die Stufe. Man hat unterschiedliche Längen und am Ende ist man überhaupt nicht zufrieden damit", gibt Herrmann zu bedenken.
Besser: Um eine viel zu kurze Stufe zu vermeiden, sollten wir lieber beschreiben, was wir genau möchten: Geht es uns um die Bewegung im Haar, mehr Volumen oder einen fransigen Schnitt? Das sollten wir unserem Friseur so gut es geht erklären. Nur dann weiß er, was wir uns vorstellen.
Ebenfalls hilfreich ist es laut Herrmann, ein Bild von der gewünschten Frisur mitzubringen: "Das hilft dem Friseur zu verstehen, in welche Richtung die Frisur gehen soll".