Besser für den Körper und besser für die Umwelt

Free-Nagellack-Trend: Weg mit den Schadstoffen!

Free Nagellack
Nagellack ohne schädliche Chemikalien? Free-Nagellacke bieten genau das
iStockphoto

"Free Nails" - Nagellack ohne Weichmacher, Formaldehyd, Alkohol und andere Chemiekalien

In herkömmlichen Nagellacken sind jede Menge für die Umwelt problematische Inhaltsstoffe wie Weichmacher, Formaldehyd oder Alkohole enthalten. Diese nicht-nachhaltigen Substanzen sind dazu auch noch gefährlich für die Gesundheit. Zum Glück gibt es jetzt einen neuen Beauty-Trend, den man mit gutem Gewissen ausprobieren kann.

Viele Nagellacke sind toxisch

Ganz gleich, ob im dezenten Rosa oder in auffälligem Design: Farbige Nägel gehören für viele Frauen einfach dazu. Was viele nicht wissen: In fast allen herkömmlichen Nagellacken stecken echte Chemie-Bomben, die sogar richtig gefährlich werden können. Oft gelangen nämlich Reste des Nagellacks über das Nagelbett in die Nagelhaut und so in den Körper. Studien zufolge ist das bereits zwei Stunden nach dem Auftragen der Fall. Das kann mitunter schlimme gesundheitliche Folgen haben. Dazu gehören unter anderem:

  • Allergien,
  • Ekzeme,
  • Hormonstörungen
  • oder gar Krebs

So hat eine amerikanische Studie der Duke University in Durham nachgewiesen, dass die Inhaltsstoffe und Dämpfe von Nagellacken Frauen unfruchtbar machen können. Der Grund dafür ist eine Veränderung der DNA aufgrund der enthaltenen Substanzen.

"Free Lacke" ermöglichen Lackieren mit gutem Gewissen

Müssen Beauty-Fans nun auf Nagellack verzichten? Keineswegs! Es gibt mittlerweile viele Produkte, die vollkommen frei von krebserregenden Nitrosaminen und anderen Schadstoffen sind. Die sogenannte "Free Lacke" sind - je nach Grad - mehr oder weniger frei von gefährlichen Inhaltsstoffen.

  • "3-free"-Lacke kommen ohne Formaldehyd, Toluol und Phthalate aus.
  • „4-free“ und „5-free“-Nagellacke verzichten zusätzlich auch auf Campher, Formaldehyd-Harze und/oder Kolophonium.
  • "7-free"-Lacke sind sogar vegan.

Jedoch sind diese Nagellacke nicht immer die beste Alternative, denn auch hier können sich schädliche Substanzen verstecken. Deshalb sollte man sich immer genau die Liste der Inhaltsstoffe auf der Verpackung oder im Internet anschauen. Die App "Codecheck" hilft zum Beispiel dabei, problematische Substanzen in den Lacken ausfindig zu machen. Dazu muss man einfach nur den Code auf der Verpackung einscannen.

Anzeige:

Empfehlungen unserer Partner

Diese Nagellacke sind unbedenklich

Benecos
Die veganen Nagellacke der Naturkosmetik-Marke Benecos sind "8-free". Das heißt, sie kommen ohne Triphenyl, Phosphate, Toluol, Kolophonium, Campher, Phthalaten, Parabenen, Silikonen und halogenorganische Verbindungen aus. Zwar sind leider dennoch erdölbasierte Inhaltsstoffe und flüssiger Kunststoff im Nagellack enthalten, jedoch wird auf die schädlichsten Substanzen verzichtet. Die Benecos-Lacke sind in 20 verschiedenen Farben erhältlich.

Logona
Die natürlichen Alternativen von Logona sind "5-free" (ohne Formaldehyd, Formaldehydharz, Toluol, Dibutylphthalat und Campher) und frei von synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sowie erdölbasierten Rohstoffen. Der Nagellack ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Dazu gibt es auch noch einen farblosen Überlack, der für einen schönen Glanz sorgt.

ZAO Essence of Nature
Die Nagellacke dieser Marke sind "10-free", also frei von Toluol, Formaldehyd, Dibutylphthalat, Formaldehydharz, Parabene, Xylen, Campher, Kolophonium, Styrol und Benzophenon. Sie sind in 20 verschiedenen Farben erhältlich.

OZN
Die veganen und tierversuchsfreien Lacke von OZN sind "7-free", also auch ohne Formaldehyd, Dibutylphthalat, Xylol, Campher, Colophonium, Aceton, Toluol, Silikon und Mineralöl. Weiterhin punkten Sie mit ihrer Luft- und Wasserdurchlässigkeit. Das beugt brüchen Nägeln vor, da die Nagelhaut immer noch atmen kann. Dazu unterstützen Kefir, Avocadoöl sowie Vitamin A, C, E und Pro 5 das Nagelwachstum.

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.