So tickt Peter Fischer

Frankfurts Kult-Präsident zeigt uns sein Zuhause

Wenn man an Eintracht Frankfurt denkt, denkt man an berauschenden Europapokalabende (bei RTL), beeindruckende Fan-Choreos und unvergessliche Stimmung – und viele sicher auch an ihn: Peter Fischer. Er ist der Kult-Präsident des Europa-League-Champions.
Für RTL öffnet er erstmals exklusiv die Tür zu seinem Zuhause – gemeinsam mit Sohn Luca (13). Mit welchem Satz er sich pointiert selbst beschreibt und wie Fischer seinen Erziehungsstil interpretiert, sehen Sie oben im Video.

"Für jedes Selfie ein Euro und ich bin Millionär“

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Langweilig ist es Peter Fischer mit Eintracht Frankfurt sicher nicht geworden. Seit 2000 ist er Präsident. Es ist sicher keine Übertreibung, die Bilanz als Achterbahn zu beschreiben. Kurzum: Es ging hoch und runter. Der Traditionsclub stieg mehrmals ab und wieder auf. Spielte gegen den Abstieg, um die Europacup-Plätze und dann auch mehrmals international. Der Höhepunkt: 2022 holt Eintracht Frankfurt als erster deutscher Vertreter den Europa-League-Pokal. Es waren magische Abende und für viele auch magische Nächte. Ob auswärts oder im Frankfurter Waldstadion, stets war auch Fischer präsent. Zum Beispiel als Anheizer für die Tausenden Auswärtsfans der SGE in Sevilla oder London. Er gibt sich als Mann des Volkes.

In Frankfurt ist er inzwischen wohl mindestens so bekannt wie Local-Rapper Haftbefehl. „Im Moment ist es schwierig, mit mir über die Straßen zu gehen. „Für jedes Selfie ein Euro und ich bin Millionär“, sagt Fischer im exklusiven Interview und lacht.

Peter Fischer gibt Eintracht ein Gesicht

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Der Hesse mit der markanten Stimme interpretiert seine Rolle durchaus offensiver als seine Pendants der anderen Bundesliga-Clubs. Fischer meldet sich gern zu Wort und gibt dem Verein somit ein Gesicht, er erzählt eine Geschichte. Fischer ist für seine markigen Worte bekannt – gegen die AfD und Rechtsextremismus, für Fankultur und ja, auch mal zum Thema Feiern.

Eintracht Frankfurt ist das Ein und Alles für den gelernten Werbekaufmann. Als einziges Hobby gibt er auf der Homepage des Bundesligisten „Eintracht Frankfurt“ an. Er trägt den Adler im Herzen und im Hirn – und um den Hals, wie er uns zeigt.

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"Ich bin ein guter Rouladen-Mann"

Aber wie tickt der Mensch Peter Fischer? Der 66-Jährige lebt getrennt von seiner Frau in einer 180 Quadratmeter großen Wohnung - gemeinsam mit seinem Sohn Luca. Fischer ist alleinerziehender Vater. Ein Zwei-Männer-Haushalt in Frankfurt. Mit einer großen Stärke: „Ich bin ein guter Rouladen-Mann, sagt mein Sohn immer.“

Neben Fleisch ist natürlich der Herzensclub das beherrschende Thema, auch familienintern. Bei Neuzugang Mario Götze, Weltmeister von 2014, gerät Luca ins Schwärmen. Seine Zielvorgabe: den Supercup-Titel (am 10.8. gegen Real Madrid – live bei RTL) und den Meistertitel holen. Fischer grinst: Er sei schon froh, dass man Champions League spiele, sagt er. Aber träumen darf man ja. Den ersten Schritt kann Eintracht schon am Freitag machen – zuhause gegen die Bayern.

Allzu große Angst hat Fischer nicht – auch nicht vor dem neuen Superstar des FCB. „Who the fuck is Mané“, fragt er am RTL-Mikro augenzwinkernd, nur um kurz danach den riesigen Respekt vor Club und Spieler zu betonen. „Was die da vorne an Power haben, wie hoch die pressen im Mittelfeld, wir stark die Abwehr involviert ist. Das ist eine verdammt gute Mannschaft“, sagt Fischer. Und dass Mané ein bisschen besser wisse, wo das Tor steht als der ein oder andere – das wissen wir auch.“ Der Mann des Volkes hat gesprochen. (msc/lgr)