Autodromo Nazionale di Monza im Porträt

In diesem Tempo-Tempel sagt Mercedes Red Bull den Kampf an

Motorsports: FIA Formula One World Championship 2020, Grand Prix of Italy, Autodromo Nazionale Monza, Logo
Das Logo vom Autodromo Nazionale Monza.
HOCH ZWEI, Imago Sportfotodienst

Der Fuß drückt bis zum Anschlag auf das Gaspedal, Fahrer und Material sind am absoluten Limit: Schnell, schneller, Monza! Die Formel 1 kehrt am Wochenende zurück (Sonntag, 15 Uhr, LIVE bei RTL) zu einer der legendärsten Strecken im Kalender und garantiert Hochgeschwindigkeits-Spektakel.

Steilkurven sind verschwunden

Die Tradition ist enorm. Im Autodromo Nazionale di Monza fand schon in der Premierensaison der Formel 1 im Jahr 1950 der Große Preis von Italien statt. Das Layout von damals hat sich auf dem inzwischen 5,793 km langen Kurs verändert, die Steilkurven von einst sind etwa gänzlich verschwunden. In ihrer Grundform ist die Strecke aber erhalten geblieben. Und eine Charakteristik ist ohnehin unverändert: Monza ist eine echte Vollgasstrecke.

Strecke mit nur 11 Kurven

Auf den langen Geraden werden Geschwindigkeiten von über 360 km/h erreicht. Nicht nur die Motoren, auch die Bremsen werden dadurch entsprechend hart gefordert. Nur elf Kurven bietet die Strecke, die berühmteste davon erhält einen neuen Namen.

Die berüchtigte Zielkurve Parabolica wird am Wochenende umbenannt und Michele Alboreto gewidmet. Der frühere Ferrari-Fahrer verunglückte 2001 bei Testfahrten auf dem Lausitzring tödlich. (sid/lgr)