Weil nur wenige Fans kamen

Kein Tifosi-Tempel 2021: Monza macht Millionen-Verlust

FORMULA 1 HEINEKEN GRAN PREMIO D ITALIA 2021 / 12.09.2021, Autodromo Nazionale di Monza, Monza, FORMULA 1 HEINEKEN GRAN PREMIO D ITALIA 2021 ,im Bild Rennstart: Esteban Ocon FRA 31, Alpine F1 Team, Nicholas Latifi CAN 6, Williams Racing, George Russel GBR 63, Williams Racing, Nikita Mazepin RUS 9, Haas F1 Team, Robert Kubica POL 88, Alfa Romeo Racing ORLEN *** FORMULA 1 HEINEKEN GRAN PREMIO D ITALIA 2021 12 09 2021, Autodromo Nazionale di Monza, Monza, FORMULA 1 HEINEKEN GRAN PREMIO D ITALIA 2021 ,in picture race start Esteban Ocon FRA 31 , Alpine F1 Team, Nicholas Latifi CAN 6 , Williams Racing, George Russel GBR 63 , Williams Racing, Nikita Mazepin RUS 9 , Haas F1 Team, Robert Kubica POL 88 , Alfa Romeo Racing ORLEN nordphotoxGmbHx/xBratic nph00250
In Monza waren weniger Fans live dabei als erwartet.
Imago Sportfotodienst

Nach den Oranje-Festspielen weiter in den Tifosi-Tempel? Von wegen! Während beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort Anfang September rund 70.000 Fans auf den Tribünen eine wahnsinnige F1-Party feierten und das Comeback der Strecke im Rennkalender stimmungsmäßig zu einem Highlight machten, blieben im legendären Monza eine Woche später die Tribünen leerer als erwartet. Ohne Ferrari an der Spitze, keine italienische Celebrazione. Für die Veranstalter hat das spürbare Folgen.

Nur 20.000 Fans sahen Rennen live

Lediglich 46.000 Fans kamen an den drei Tagen beim Großen Preis von Italien an die Strecke, 20.000 Personen waren beim Rennen am Sonntag dabei. Diese Zahlen lagen deutlich unter den Erwartungen. Damit sei ein Verlust von rund 15 Millionen Euro entstanden, beklagte Streckenchef Giuseppe Redaelli.

"Wir arbeiten an einer verbesserten Nutzung der Strecke als 'Temple of Speed' und wollen künftig verstärkt auf Forschung und Innovation setzen", sagte Redaelli der „Gazzetta dello Sport“. Vor zwei Jahren waren noch 90.000 Fans allein zum Rennen in Monza geströmt.

Monza: Es wären mehr Zuschauer erlaubt gewesen

In diesem Jahr war die Zuschauerkapazität aufgrund der Corona-Maßnahmen auf die Hälfte begrenzt, doch auch diese Marke wurde deutlich unterschritten.

Alle Zuschauer mussten einen "Grünen Pass" vorzeigen, der sie als geimpft, genesen oder negativ getestet ausweist. Auch der späte Verkaufsstart sowie hohe Kartenpreise von mindestens 100 Euro schreckten viele Tifosi ab. (ana/sid)