Immer wieder Probleme
Sainz: Boxenstopp-Ansage an Ferrari

Formel-1-Pilot Carlos Sainz hadert mit den Boxenstopp-Problemen seines Rennstalls. Der Spanier fordert: Ferrari muss diese Fehler verhindern und besser werden.
Sainz steht viel zu lange in der Box
Sechs Sekunden stand Carlos Sainz beim zweiten Stopp in Austin in der Box. Mindestens drei zu lang. Offenbar ließ sich das rechte Hinterrad nicht sofort abmontieren, erklärte Teamchef Mattia Binotto den Boxen-Ärger. Die „Strafe“ folgte prompt. McLaren-Konkurrent Daniel Ricciardo zog an Sainz vorbei, später auch noch Hamilton-Wingman Valtteri Bottas.
Dementsprechend bedient war der 27-Jährige nach dem Rennen in den USA. Die Pit-Probleme hätte ihn nun schon „einige Punkte gekostet“, sagte Sainz.
„Der Boxenstopp, nunja, wieder unglücklich. Wir müssen uns das anschauen, müssen uns als Team verbessern, wir sind nicht zufrieden mit der Situation.“
Wichtige Punkte liegengelassen
Die Scuderia lasse „einige Punkte auf dem Tisch liegen“. Für ihn sogar zum zweiten Mal in Folge und dritten Mal in der ganzen Saison. „Es waren jetzt schon einige Boxenstopps, mit denen wir Probleme hatten.“
Sainz beendete den US-GP als Siebter hinter Bottas und Riccardo. Dabei wären Zähler für Ferrari im Kampf um Platz drei gegen McLaren wichtig gewesen. Sainz glaubt zudem, dass er einen Undercut gegen Ricciardo geschafft hätte. Wäre ihm das gelungen, stünde Ferrari nun auf Rang drei in der Konstrukteurswertung.
„Wir müssen daran weiter arbeiten und uns weiter verbessern“, so der Spanier. Wenn man später um WM-Titel kämpfen wolle, müssen man auch in diesen Bereichen „exzellent sein, momentan geht uns das noch ein bisschen ab.“ (msc)