Sie kenterten kurz vor der griechischen Insel Chios
Flüchtlingsboot gekentert: Vier Kinder ertrunken

Vor der griechischen Insel Chios kenterte ein Boot mit insgesamt 27 Flüchtlingen – dabei starben vier Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren, wie der griechische Migrationsminister Notis Mitarachi am Dienstag erklärte. 22 Menschen konnten gerettet werden, eine Person wird weiter vermisst.
Starke Winde erschweren die Such- und Rettungsaktion
Auf Twitter prangerte der Migrationsminister an: „Das ist die Realität der Ausbeutung von Flüchtlingen durch kriminelle Banden in der Ägäis. Skrupellose Schmuggler gefährden Leben in überfüllten, nicht seetüchtigen Booten vor Chios."
Wie der staatliche griechische Rundfunk (ERT) unter Berufung auf die Küstenwache Griechenlands weiter berichtete, wird noch ein Migrant vermisst. An der Rettungsaktion nehmen ein Schiff der Nato, zwei Hubschrauber und mehrere Boote der Küstenwache sowie vorbeifahrende Schiffe teil. Starke Winde erschweren die Such- und Rettungsaktion, hieß es in Berichten örtlicher Medien.
(dpa, reuters/fst)