Festgenommene Tatverdächtige sind erst 17 und 19 Jahre
Teenager (19) in Berlin-Spandau erschossen - aus Rache für Mord in der Türkei?
Was für eine unfassbare Tat!
Mitten am Tag fielen am Montagnachmittag Schüsse in Berlin-Spandau. Ein Teenager starb laut RTL-Informationen aus Rache für einen Mord in der Türkei. Die mutmaßlichen Täter – ebenfalls zwei junge Männer – konnten jetzt von der Polizei festgenommen werden.
Getöteter Teenager hatte einen Antrag auf Asyl in Berlin gestellt
Nach der Tötung eines 19-Jährigen in Berlin-Spandau konnte die Polizei jetzt zwei Tatverdächtige festnehmen. Ein 17- und ein 21-Jähriger wurden mit Hilfe europäischer Haftbefehle in der Schweiz festgenommen und sitzen derzeit dort in Haft.
Bei dem Opfer soll es sich um einen 19-jährigen Geflüchteten handeln, der in einem nahe gelegenen Heim gewohnt hat. Offenbar hatte er einen Antrag auf Asyl gestellt. Doch der Türke habe gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen, wie RTL aus Ermittlerkreisen erfuhr. Nach dem schrecklichen Angriff kam für den hilflosen Mann jede Hilfe zu spät.
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Die Schüsse seien nicht – wie es in einigen Berichten hieß – aus einem Auto abgegeben worden. Die mutmaßlichen Täter sollen stundenlang in einer Grünanlage auf den Mann gewartet haben. Als er aufgetaucht ist, sollen die türkischstämmigen Männer zunächst auf ihn geschossen, dann mit einem Messer in sein Gesicht gestochen haben. Auf der Flucht sollen die Killer ein Handy verloren haben, auf dem sich wohl ein Tatplan befand.
Die Polizei sieht zunächst keine Verbindungen zur organisierten Kriminalität. „Die Ermittlungen laufen aber derzeit noch umfassend in alle Richtungen“, teilte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Eine Mordkommission ermittelt. (gsc)
