Fahrradfreundlichste Städte
Das sind die Gewinner des ADFC-Fahrradklima-Tests 2020

Die Gewinner des ADFC-Fahrradklima-Tests 2020 stehen fest. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die 25 fahrradfreundlichsten Städte in Deutschland ausgezeichnet. Neu unter den Spitzenreitern ist Frankfurt am Main. Karlsruhe behauptet seinen 1. Platz vor Münster. Wiesbaden ist zum zweiten Mal Top-Aufsteiger. Berlin bekommt einen Sonderpreis für handfeste Verbesserungen pro Rad seit der Corona-Pandemie.
Die Gewinner in den einzelnen Kategorien
Abgestimmt haben 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer bundesweit mit Schulnoten über die Fahrradfreundlichkeit von 1.024 Städten.
Städte über 500.000 Einwohner
Bremen (Note 3,6)
Hannover (3,7)
Frankfurt (3,7)
Städte über 200.000 Einwohner
Karlsruhe (Note 3,1)
Münster (3,2)
Freiburg (3,4)
Städte über 100.000 Einwohner
Göttingen (Note 3,3)
Erlangen (3,3)
Heidelberg (3,5)
Städte über 50.000 Einwohner
Nordhorn (Note 2,6)
Bocholt (2,8)
Konstanz (3,2)
Städte über 20.000 Einwohner
Baunatal (Note 2,4)
Meckenheim (2,7)
Westerstede (3,0)
Gemeinden bis 20.000 Einwohner
Wettringen (Note 2,0)
Reken (2,1)
Rutesheim (2,2)
Köln schneidet bei den Metropolen mies ab
In der Kategorie Aufholer werden folgende Städte mit den stärksten Verbesserungen gegenüber dem letzten ADFC-Fahrradklima-Test ausgezeichnet: Frankfurt am Main (von 3,9 auf 3,7), Wiesbaden (von 4,4 auf 3,9), Würzburg (von 4,3 auf 4,1), Böblingen (von 4,3 auf 3,6), Landau / Pfalz (von 4,2 auf 3,6) und Gaildorf (von 4,2 auf 3,5).
Den Sonderpreis als Großstadt, die seit Corona am meisten für den Radverkehr getan hat, erhält Berlin. 80 Prozent der Befragten sahen hier handfeste Signale für mehr Fahrradfreundlichkeit während der Corona-Zeit.
In Berlin, München, Stuttgart und Düsseldorf bemerkten die Radfahrenden „handfeste Signale für mehr Fahrradfreundlichkeit“ in der Corona-Pandemie. Dazu zählen konkrete Maßnahmen wie die Einrichtung von Pop-up-Radwegen, Fahrradstraßen, verkehrsberuhigten Zonen oder Pollern zum Schutz gegen Durchgangsverkehr. In Düsseldorf und Frankfurt lobten die Radfahrenden auch die bessere Kontrolle von Falschparkern auf Radwegen.
Schlusslichter in ihren Größenklassen sind Köln (4,4), Duisburg (4,5), Hagen (4,9), Lüdenscheid (5,0), Kulmbach (4,7) und Schiffweiler (4,9).
Radwege zu schmal und zugeparkt, Sicherheitsgefühl fehlt
80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Radwege in ihrer Stadt oft als zu schmal empfinden (Note 4,7). Auch die schlechte Führung von Radwegen an Baustellen (4,7) und die fehlenden Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen (4,8) bewerten sie als mangelhaft. Positiv beurteilt wurde die schnelle Erreichbarkeit von Stadtzentren (2,9), die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung (3,0) sowie die Radnutzung aller Altersklassen (3,1). Negative Bewertungen gab es wie in den letzten Jahren für das Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr (Note 4,2). 69 Prozent gaben laut ADFC an, sich beim Radfahren nicht sicher zu fühlen.
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