Fadenlifting fürs Gesicht: Was taugt die Wunder-Methode aus Hollywood?
800 Euro und ein paar Fäden - die Promis schwören auf Fadenliftings
Fünf bis zehn Jahre jünger aussehen - mit Hilfe eines Fadens? Klingt abenteuerlich, ist aber die neuste Anti-Aging-Methode in Hollywood. Stars wie Kim Kardashian oder Cindy Crawford schwören schon seit Jahren auf die angebliche Wunderwaffe gegen Falten. Doch wie funktioniert das Fadenlifting und hält es wirklich, was es verspricht? Wir haben den Test gemacht.
Unter der obersten Hautschicht sollen Fäden wahre Verjüngungskünstler sein und Wunder bewirken. "Dieser Faden funktioniert im Subkutanen, das heißt im Unterhaut-Gewebe, und initiiert eine Neubildung von Collagen. Und diese Collagen-Wirkung macht einen enormen Verjüngungs-Effekt, weil es die Haut etwas dicker macht", erklärt Schönheitschirurgin Dr. Selma Uygun.
Je nach Faltentiefe kommt eine bestimmte Anzahl von Fäden zum Einsatz, die sich nach einigen Wochen wieder komplett auflösen. Bis dahin soll die Zell-Neubildung in der Haut aktiviert sein. "Wichtig ist, dass man in der richtig Schicht ist, damit keine Nerven beschädigt werden", so Dr. Uygun. Durch eine Betäubungscreme ist das Fadenlifting zudem nahezu schmerzfrei.
Günstig ist die wundersame Verjüngungskur allerdings nicht: 800 Euro kostet die Faden-Methode, die zunächst mit kleinen Schwellungen und Blutergüssen im Gesicht einhergeht. Nach rund 12 Monaten ist die Wirkung des Faden-Liftings allerdings auch schon wieder dahin. Ob die Methode auch wirklich die versprochenen optischen Wunder bewirkt, sehen Sie im Video.