Bald wird es kalt

Kurz warm und dann geht es mit Regen und Unwettern in den Herbst

Es wird langsam spannend beim Wetter: Diese Woche verabschiedet sich ganz offenbar der Sommer 2022 und läutet mit seinem Abgang eine nasse und kühle Phase ein. Sprich: die gefürchtete Heizperiode rückt unaufhaltsam näher – und die wird es angesichts der stark gestiegenen Energiekosten in sich haben für uns alle. Mit welchem Wetter müssen wir also in den kommenden Tagen rechnen und müssen wir wirklich schon die Heizung aufdrehen?
Oben im Video: Wann bleibt wo der erste Schnee liegen?

Nochmal warm, dann endet der Sommer 2022

10.09.2022, Sachsen-Anhalt, Schierke: Wanderer sind bei Regenwetter auf dem Brocken unterwegs. Der Brocken ist seit Freitagnachmittag wieder für Besucher freigegeben. Die Harzer Schmalspurbahn will erst ab Montag wieder ihre Züge zum Brocken fahren lassen. Das unbeständige regnerische Wetter lockte nur wenige Besucher auf den Harzgipfel. Foto: Matthias Bein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
In dieser Woche werden wir alle nass werden.
sb, dpa, Matthias Bein

Zunächst einmal ist der Wochenstart noch mehr als gnädig zu uns. Ganz im Südwesten zwischen Freiburg und dem Hochrhein können am Dienstag vielleicht sogar noch einmal die 30 Grad geknackt werden. Am Montag bekommt der Westen einen schönen Sommertag beschert, am Dienstag dann der Südwesten, Südosten und Sachsen. Dann aber ist es zusehends vorbei mit diesem Rekordsommer. Die Werte gehen auf Talfahrt und es wird dabei verbreitet richtig nass.

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Regen kommt - und Gewitter sind auch dabei

10.09.2022, Sachsen-Anhalt, Schierke: Harzkühe weiden auf dem Brocken. Nach einem Waldbrand ist der Brocken seit Freitagnachmittag wieder für Besucher freigegeben. Die Harzer Schmalspurbahn will erst ab Montag wieder ihre Züge zum Brocken fahren lassen. Das unbeständige regnerische Wetter lockte nur wenige Besucher auf den Harzgipfel. Foto: Matthias Bein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Herbst hält Einzug - vor allem in den Bergen wird es empfindlich kalt.
sb, dpa, Matthias Bein

Schon am Dienstag gibt es die ersten Schauer. Sie ziehen von Nordwesten ins Land hinein und bringen bis in die Mitte den Regen. Am Mittwoch wird es richtig ungemütlich: Vor allem in Mitteldeutschland treten Schauer und kräftige Gewitter, zum Teil auch länger anhaltender Regen auf. Dabei besteht Unwettergefahr, vor allem durch den Starkregen. Da können schon einmal 20 bis 50 Liter pro Quadrameter zusammenkommen. Am Donnerstag zieht der Regen weiter in den Süden. Auch dort wird es flächendeckend sehr nass und von Tag zu Tag ein wenig kühler.

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Erster Schnee in den Bergen - das wird uns alles sehr kalt vorkommen

Die Weichenstellung für den Herbst steht also. Auf den Bergen erwarten wir Richtung kommendes Wochenende den ersten Schnee bis hinunter auf 1.500 Meter. Auch in den Mittelgebirgen werden die Höchstwerte wohl erstmals seit Monaten wieder im einstelligen Bereich bleiben. Das wird uns nach der monatelangen heißen Phase mit einer Hitzewelle nach der anderen richtig kalt vorkommen. Apropos kalt: Die Heizperiode rückt angesichts solcher Prognosen näher. In vielen Haushalten springen die Heizungen an, wenn es dauerhaft kühler als 15 Grad ist. Die Pullover und die dicken Socken können also jetzt aus dem Schrank geholt werden.

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(osc)