Bald wird es kalt
Kurz warm und dann geht es mit Regen und Unwettern in den Herbst
Es wird langsam spannend beim Wetter: Diese Woche verabschiedet sich ganz offenbar der Sommer 2022 und läutet mit seinem Abgang eine nasse und kühle Phase ein. Sprich: die gefürchtete Heizperiode rückt unaufhaltsam näher – und die wird es angesichts der stark gestiegenen Energiekosten in sich haben für uns alle. Mit welchem Wetter müssen wir also in den kommenden Tagen rechnen und müssen wir wirklich schon die Heizung aufdrehen?
Oben im Video: Wann bleibt wo der erste Schnee liegen?
Nochmal warm, dann endet der Sommer 2022

Zunächst einmal ist der Wochenstart noch mehr als gnädig zu uns. Ganz im Südwesten zwischen Freiburg und dem Hochrhein können am Dienstag vielleicht sogar noch einmal die 30 Grad geknackt werden. Am Montag bekommt der Westen einen schönen Sommertag beschert, am Dienstag dann der Südwesten, Südosten und Sachsen. Dann aber ist es zusehends vorbei mit diesem Rekordsommer. Die Werte gehen auf Talfahrt und es wird dabei verbreitet richtig nass.
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Regen kommt - und Gewitter sind auch dabei

Schon am Dienstag gibt es die ersten Schauer. Sie ziehen von Nordwesten ins Land hinein und bringen bis in die Mitte den Regen. Am Mittwoch wird es richtig ungemütlich: Vor allem in Mitteldeutschland treten Schauer und kräftige Gewitter, zum Teil auch länger anhaltender Regen auf. Dabei besteht Unwettergefahr, vor allem durch den Starkregen. Da können schon einmal 20 bis 50 Liter pro Quadrameter zusammenkommen. Am Donnerstag zieht der Regen weiter in den Süden. Auch dort wird es flächendeckend sehr nass und von Tag zu Tag ein wenig kühler.
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Erster Schnee in den Bergen - das wird uns alles sehr kalt vorkommen
Die Weichenstellung für den Herbst steht also. Auf den Bergen erwarten wir Richtung kommendes Wochenende den ersten Schnee bis hinunter auf 1.500 Meter. Auch in den Mittelgebirgen werden die Höchstwerte wohl erstmals seit Monaten wieder im einstelligen Bereich bleiben. Das wird uns nach der monatelangen heißen Phase mit einer Hitzewelle nach der anderen richtig kalt vorkommen. Apropos kalt: Die Heizperiode rückt angesichts solcher Prognosen näher. In vielen Haushalten springen die Heizungen an, wenn es dauerhaft kühler als 15 Grad ist. Die Pullover und die dicken Socken können also jetzt aus dem Schrank geholt werden.
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(osc)