19. Februar 2021 - 14:17 Uhr
Naturfotograf Yves Adams gelingt einmaliger Schnappschuss
Das Yves Adams dieser Schnappschuss auf seiner Reise gelingt, hätte der Naturfotograf wohl nicht gedacht: Auf einer Expedition in Südgeorgien schwamm ihm plötzlich dieser kleine, gelbe Pinguin vor die Linse.
Zweimonatige Fotoexpedition
Yves Adams, war auf dem Weg zu einer zweimonatigen Fotoexpedition durch die Antarktis und den Südatlantik, als die Tour auf den wilden Inseln Südgeorgiens endete. Auf Salisbury Plain wollten er und sein Team eine Pinguin-Kolonie von mehr als 120.000 Königspinguinen fotografieren.
Als der Fotograf bemerkte, dass ein junger Pinguin statt der üblichen schwarzen Federn ein leuchtend gelbes Gefieder hatte, schnappte sich Yves schnell seine Kamera und machte diese nie zuvor gesehenen Bilder.

Leukismus-Gendeffekt
Für den belgischen Fotografen eine einzigartige Erfahrung. "Ich hatte noch nie zuvor einen gelben Pinguin gesehen. Es gab 120.000 Vögel an diesem Strand und das war der einzige gelbe dort. Sie sahen alle normal aus, außer dieser. Es war eine unglaublich einzigartige Erfahrung." sagt er gegenüber ladbible. "Wir sind alle verrückt geworden, als wir den Pinguin bemerkten. Wir ließen alle unsere Sicherheitsausrüstungen fallen und schnappten uns unsere Kameras. Wir hatten so viel Glück, dass der Vogel genau dort war, wo wir waren."
Womöglich handelt es sich bei diesem Pinguin um ein Tier mit Leukismus-Gendefekt. Dieser sorgt dafür, das der Pinguin kein schwarzes Gefieder trägt sondern gelbes.

Expedition im Dezember 2019
Yves und sein Team waren im Dezember 2019 acht Wochen auf Tour, auf der tausende Fotos entstanden. Nach eigenen Aussagen, träumte er schon 30 Jahre lang davon, einmal nach Südgeorgien zu reisen um dort die Pinguine zu sehen. Da hat sich das Warten auf jeden Fall bezahlt gemacht...