Emotionales Geständnis
DFB-Stars vermissen ihre Kinder

Ochje, die Fußball-Nationalspieler vermissen wegen der strengen Corona-Regeln während der Europameisterschaft den direkten Kontakt zu ihren Familien und Freunden. Nach dem 4:2 gegen Portugal in München nahmen sich darum etwa Joshua Kimmich und auch etliche seiner Kollegen möglichst viel Zeit, um in der Münchner Arena zu ihren Liebsten vor die Tribünen zu gehen und sie dort zu sehen und mit ihnen sprechen zu können.
Das 4:2-Spektakel gegen Portugal im Video
"Das war ja alles corona-konfrom“
„Das geht an der freien Natur. Alle sind getestet, alle haben Masken auf. Das war ja alles corona-konform“, sagte Bayern-Profi Kimmich später, angesprochen auf die Kontaktaufnahme. Der 26-Jährige gab zu, dass die Situation nicht einfach ist. Das DFB-Team lebt in einer geschlossenen Blase. „Ich bin ein Familienmensch“, sagte Kimmich, der mit seiner Partnerin Lina Meyer zwei kleine Kinder hat, die 2019 und 2020 zur Welt kamen. Es gibt auch einige andere Väter im deutschen Team wie etwa Toni Kroos, Mats Hummels oder Antonio Rüdiger. Kroos quatschte nach dem Spiel lachend mit seinem Sohn.
„Der Abschied tat weh, als wir uns in Seefeld getroffen haben“, sagte Kimmich rückblickend auf den Vorbereitungsstart am 28. Mai. „Jetzt sind es drei Wochen. Natürlich gibt es heutzutage Facetime und all das drum und dran. Aber es ist schon schwierig. Die eigenen Kinder, die Familie, die vermisst man schon“, sagte Kimmich. Das Turnier könnte für die DFB-Auswahl maximal bis zum Finale am 11. Juli dauern. „Ich hoffe, dass ich sie noch ein paar Wochen vermissen werde“, sagte Kimmich dazu. (tno/dpa)