Holland-Profi ist der Absteiger-König

Kuriose Negativserie! Elivs Manu steigt zum sechsten Mal in sieben Jahren ab

GRONINGEN, 25-4-2023, Stadium De Euroborg, Dutch Eredivisie, 2022 / 2023, FC Groningen player Elvis Manu dejected after the match Groningen - NEC 0-1 Groningen - NEC inhaal PUBLICATIONxNOTxINxNED x20688110x Copyright:
Elvis Manu ist der Dauer-Absteiger schlechthin.
Imago Sportfotodienst

Er ist vom Pech verfolgt.
Sollte ihr Lieblingsklub Elvis Manu verpflichten, dann sollten die Alarmglocken schrillen. Der 29-jährige Niederländer ist der wohl größte Unglücksbringer des Weltfußballs.

Groningen nach 23 Jahren abgestiegen

Warum? Elvis Manu ist der Dauer-Absteiger schlechthin. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Der 29-Jährige stieg mit dem FC Groningen aus der Eredivisie ab. Ein 1:1 bei den Go Ahead Egales besiegelte den Abstieg. Nach 23 Jahren (!) im holländischen Oberhaus gehts ab der kommenden Saison in der Eerste Divisie weiter.

Für Manu ist das Szenario dagegen bereits zu einer unangenehmen Routine geworden. Binnen sieben Jahren ist der niederländische Profi zum sechsten Mal mit einem Club abgestiegen. Und IMMER traf es einen anderen Verein.

Abstiege in der Niederlande, der Türkei, China und Polen

Die unglückliche Serie begann in der Saison 2016/17 mit dem Abstieg mit den Go Ahead Eagles. Danach wechselte Manu in die Türkei, wo es 2017/18 mit Gençlerbirligi eine Liga tiefer ging. Manu selber blieb erstklassig, wechselte zu Akhisarspor – und stieg 2018/19 auch mit diesem Klub ab. Als Tabellenletzter musste sein Club den Gang in die 2. Liga antreten.

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Mit zwei Abstiegen im Gepäck verließ der Stürmer die Türkei dann in Richtung chinesische Hauptstadt. Dort sollte 2020 mit Beijing Renhe der vierte Abstieg in Serie folgen. Abstieg Nummer fünf folgte in Polen. 2022 brachte er zum polnischen Verein Wisla Krakau seinen Abstiegsfluch mit.

Für Krakau ging es in die zweite Liga, für Manu derweil weiter nach Bulgarien zu Botev Polvidiv. Die Polen verliehen ihn in seine Heimat zu Groningen, wo Abstieg Nummer sechs folgte.

Allerdings: Zwischendurch schien für den Wandervogel auch mal die Sonne. Ehe er den Sprung nach Polen wagte, wurde er 2021 im Trikot von Ludogorets Rasgrad bulgarischer Meister. Dort kam er anschließend sogar noch zu drei Einsätzen in der Champions-League-Qualifikation.

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Trio bereits fünf Mal abgestiegen

Manu ist nicht der einzige Profi, den der Abstiegsfluch mehrmals Heim suchte. Auch andere Spieler weisen eine Horror-Bilanz in Sachen Abstiege auf. So stieg beispielsweise Hoffenheims Innenverteidiger Ozan Kabak zwischen 2019 und 2022 gleich dreimal ab. Den türkischen Nationalspieler erwischte es mit dem VfB Stuttgart, FC Schalke 04 und Norwich City.

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Noch häufiger zur falschen Zeit am falschen Ort waren Torwart Jürgen Rynio, Stephan Passlack und Andreas Keim. Sie alle brachten es in ihrer Karriere jeweils auf fünf Abstiege – und teilen sich damit die Spitzenposition der Rekordabsteiger in Deutschland.

Für Elvis Manu geht es nach der Leihe nach Groningen zurück zu Stammverein Polvidiv. Angesichts seiner Horror-Bilanz würde es nicht verwundern, wenn die Bulgarien ihn gleich weiterschicken würden. (pol)