Jetzt sprechen die Großeltern mit RTLHaben die Eltern Elias (†3) verhungern lassen? Oma und Opa wollen alles klarstellen

Es soll kein Mord gewesen sein, sagen die Großeltern!
Am Pfingstmontag (20. Mai) liegt der kleine Elias tot in seinem Bettchen in Ebbs (Österreich). Die Ermittler glauben, dass die Eltern ihren Jungen haben verhungern lassen. RTL-Reporterin Natascha Größ hat die Großeltern von Elias besucht und mit ihnen über die schockierenden Vorwürfe gesprochen. Die beiden haben eine andere Theorie, warum ihr Enkelkind gestorben sei.
Großeltern hätten Elias und seine Geschwister oft gesehen
Lese-Tipp: Ließen Eltern in Österreich ihr Kind Elias (3) verhungern?
Nur ein paar Kilometer entfernt von der Neubauwohnung der Eltern wohnen die Großeltern des verstorbenen Elias. Sie sind seit dem Tod ihres Enkelkindes am Boden zerstört und völlig geschockt über die Vorwürfe. Das Obduktionsergebnis zeigt deutlich, dass Elias an einer Unterernährung gestorben ist. Die Eltern haben das Kind vermutlich „über längere Zeit äußerst mangelhaft ernährt“, so die Staatsanwaltschaft.
„Für mich ist die ganze Welt zusammengebrochen. Mein Sohn und meine Schwiegertochter sind im Gefängnis“, sagt die Großmutter im RTL-Interview. Ganz verweint erzählt sie, dass die ganze Familie ein gutes Verhältnis habe. Elias und seine drei Geschwister hätten sie häufig gesehen. Die drei anderen Kinder sind seit der Festnahme der Eltern in Obhut des Jugendamtes.
Die beiden Großeltern zeigen RTL ein Foto von Elias, welches am 30. März 2024 aufgenommen wurde. Auf dem Bild hält das Kind einen angebissenen Apfel in der Hand. Für die Großeltern steht fest, dass die Eltern den kleinen Elias nicht haben verhungert lassen. „Meine Schwiegertochter hat sehr gut auf die Kinder geschaut. Sie hat Elias nicht verhungern lassen – er war krank“, sagt die Oma im RTL-Interview. Es sei ihnen wichtig, die Dinge jetzt endlich richtigzustellen.
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Großeltern vermuten, dass Infektion und Rohrbruch für Elias Tod verantwortlich sind

„Im Februar war der Bub noch pumperlgesund bei uns zu Besuch. Es war an seinem Geburtstag“, erinnert sich die Großmutter und erzählt: „Elias hat dann am 20. April Pseudokrupp gehabt. Diese Krankheit wurde bei ihm auch schon einmal im Babyalter festgestellt. Meine Schwiegertochter hat sehr gekämpft mit ihm, gesundheitlich.“ Dazu zeigen sie Chatverläufe zwischen ihnen und der Mutter von Elias. Hier tauscht sich die Familie im April über die Krankheit des Jungen aus.
Lese-Tipp: Was Eltern über Pseudokrupp wissen sollten
„Zusätzlich gab es in der Wohnung noch vor rund vier Wochen einen Rohrbruch und eine Überschwemmung, obwohl das ganze Haus ein Neubau ist“, erzählt die Oma. Durch die Trockenlegung soll es dann in der Wohnung der sechsköpfigen Familie zu Schimmelbildung gekommen sein. „Die ganze Situation war ein Wahnsinn. Es wurde fünf Tage lang die Heizung abgedreht. Und in diesem Zustand waren sie mit allen vier Kindern in der Wohnung“, erinnert sie sich. Die Großeltern haben den Verdacht, dass die Situation Zuhause und die Infektion im April mit dem Tod des Jungen zusammenhängen könnten. Doch „ob die Vorerkrankung mit schuld ist oder die Lüfter, wir wissen es nicht“, sagen sie.
Eltern sollen Gesundheitszustand von Elias „unterschätzt“ haben
„Was auch immer passiert ist, warum und weshalb – auf das haben wir keine Antwort. Es ist nur schrecklich“, betont der 49-jährige Opa. „Unsere Kinder haben womöglich den Gesundheitszustand von ihrem Sohn unterschätzt, anders können wir uns das im Moment nicht erklären“, ergänzt die Großmutter. Doch für sie steht fest: „Meine Schwiegertochter und mein Sohn haben immer gut auf die Kinder geschaut.“
Jetzt solle die Justiz prüfen, was wirklich passiert ist. Bis dahin hoffen die Großeltern, dass sie etwas Zeit zum Trauern haben.