Sitcom mit Paul Reiser und Greg Evigan
„Ein Vater zuviel“ – Eine etwas andere Patchwork Familie

Die US-amerikanische Sitcom „Ein Vater zu viel“ (Originaltitel: My Two Dads) lief erstmals im September 1987 auf NBC. Zwischen 1987 und 1990 wurden 3 Staffeln mit insgesamt 60 Folgen veröffentlicht. In Deutschland wurde die Serie erstmalig im Oktober 1991 auf RTL ausgestrahlt.
Worum geht es in der Kultserie „Ein Vater zu viel“?
Die einstigen Freunde Joey Harris (Greg Evigan) und Michael Taylor (Paul Reiser) hatten seit mehr als 13 Jahren keinen Kontakt mehr miteinander. Doch dann bekommen sie beide Post vom Gericht. Eine ehemalige Affäre beider Männer ist verstorben und hat in ihrem Testament verfügt, dass sie sich gemeinsam um ihre Tochter kümmern sollen, da sowohl Joey als auch Michael leibliche Väter von Nicole Bradford (Staci Keanan) sein könnten. Beide Männer verweigern zunächst die Anerkennung der Vaterschaft und sind nicht bereit ihre Pflichten als Vater wahrzunehmen. Doch schon bald müssen sie erkennen, dass ihre Tochter einen eigenen Kopf hat und über ein gesundes Selbstbewusstsein verfügt.
Welche Konflikte müssen die Charaktere in „Ein Vater zu viel“ meistern?
Michael ist ein ehrgeiziger Geschäftsmann und hatte nie Zeit für Aktivitäten außerhalb seines Berufs. Jetzt muss er sich Zeit für Nicole nehmen und ihr genügend Platz in seinem Terminkalender einräumen. Joey hingegen ist ein exzentrischer Künstler. Er liebt seine Freiheit und hat oftmals nicht genug Geld, um seinen Kühlschrank zu füllen. Nun muss er sein chaotisches Leben in den Griff bekommen und sich um Nicole kümmern.
Die Handlung begeisterte das Fernsehpublikum. Besonders die zwischenmenschlichen Beziehungen werden bei „Ein Vater zuviel“ authentisch dargestellt und auch der nötige Humor fehlt nicht.