Ein Baby wird gestillt, eines mit der Flasche gefüttert: Bewegende Botschaft einer Mutter

Maya Vorderstrasse ist Mama von Zoey, 13 Monate, und Hazel, zwei Monate. Auf Instagram postet sie ein Bild mit einer ganz besonders rührenden Botschaft: Jede Mutter, die ihr Baby stillen wollte, es aber aus verschiedenen Gründen nicht durchziehen konnte oder wollte und auf die Flasche umsteigen musste, wird Mayas Text verstehen.
"Mit sechs Monaten verschwand meine Milch" - Maya konnte nicht mehr stillen
"Ich habe immer davon geträumt, mein Kind so lange wie möglich zu stillen“, schreibt Maya. „Ich habe durch das Bonding und Kuscheln so eine enge Bindung zu meiner Tochter erleben dürfen. Meine erste Tochter habe ich sechs Monate lang gestillt und ich liebte es. Es war unsere Zeit zusammen und sie war so besonders - niemand konnte mir das nehmen. Als sie zwei Monate alt war, wurde ich wieder schwanger. Als sie fast sechs Monate alt war, verschwand meine Milch, ausgetrocknet, wie aufgesogen. Mein Herz zersprang und ich fühlte mich schuldig. Wir mussten dann mit der Flasche füttern und ich dachte, die Bildung zu meinem Kind würde dadurch verschwinden."
"Bis ich merkte: Nichts hatte sich geändert. Es war immer noch unsere gemeinsame Zeit. Sie spielte währenddessen immer noch mit meinen Haaren und lächelte mich mit ihren Augen an. Sie war so glücklich. Gefüttert. Geliebt."
"Jetzt stille ich meine Jüngste", so die zweifache Mutter weiter. "Aber ich weiß, dass es ok ist, wenn ich irgendwann damit aufhöre. Füttern ist schön. Für sie zu sorgen zu sehen, wie sie an Gewicht zunehmen, wachsen und lächeln und Milch trinken, macht mich glücklich. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber ich weiß, dass ich mich nicht schuldig fühlen muss. Mütter lieben ihre Kinder und tun das Beste, was sie können. Egal, wie ihr eure Kinder füttert - wir Mütter sollten einander dabei unterstützen."
Füttern ist das beste fürs Kind - egal ob mit der Brust oder per Flasche
Mit ihrem Text spricht sie vielen Müttern aus der Seele, die sich sehnlich gewünscht haben, ihr Baby zu stillen. Schließlich liest und hört man immer wieder, wie wichtig und gesund Muttermilch für das Baby ist. Doch nicht für jede Mutter erfüllt sich der Traum. Wer scheitert, ist über diesen Umstand traurig. Nicht wenige Mütter machen sich Vorwürfe oder trauern jahrelang dem Nicht-Stillen hinterher. Maya macht vor allem ihnen klar, dass sie keine Schuld trifft. Die innige Beziehung zum Kind gibt ihr Recht.