Krasser Vorfall auf Donau in Linz
Motorboot-Rowdy rast über Schwanenfamilie - 4 Babys tot

Was für eine ekelhafte Tat! Auf der Donau in Linz soll ein Motorboot-Fahrer eine Schwanenfamilie umgemäht haben. Wie die österreichische „Kronen-Zeitung“ berichtet, starben dabei vier Babys. Die Tiere sollen gerade erst von Tierschützern gerettet worden sein.
Tierschützer hatten die Babys gerade erst gerettet
Was für eine Tragödie! Wie die Zeitung berichtet, sollen Tierschützer wochenlang darum gekämpft haben, die Schwanenbabys zu retten. Wegen starken Regens sei das Nest mit den Eiern unterspült und die Eier dadurch unterkühlt worden, heißt es. Freiwilligen Helfern sei es dann gelungen, das Gelege in der Nähe des „Ars Electronica Centers“ einige Meter höher in Sicherheit zu bringen. Kurz darauf seien tatsächlich sechs Küken geschlüpft.

Rücksichtsloser Motorboot-Fahrer rast auf Schwäne zu
Jetzt das Drama: Wie Augenzeugen der „Kronen-Zeitung“ berichteten, habe ein Motorboot-Fahrer die Schwanenfamilie überfahren und dabei vier Babys getötet. Der Mann soll im Bereich zwischen Nibelungenbrücke und der neuen Eisenbahnbrücke hin und her gefahren sein. Dabei sei er ganz dicht an die ausgewachsenen Schwäne herangefahren. Vier der sechs Küken sollen dabei gestorben sein.
Zweites Küken irrte hilflos umher
Nur ein Junges habe es mit seinen Eltern zurück ans Ufer geschafft. Laut Zeugenberichten soll ein zweites Küken hilflos umhergeirrt sein. Aufmerksame Spaziergänger hätten es dann zurück zu seinen Eltern gebracht. Auf der österreichischen Plattform „meinbezirk.at“ meldet sich die Linzer Umweltstadträtin, Eva Schobesberger, zu Wort: "Wir haben auch noch nichts Näheres herausgefunden, aber wenn das wirklich vorsätzlich passiert ist, dann hätte das auf jeden Fall strafrechtliche Konsequenzen." Sie versuche nun, weitere Zeugen zu finden und wolle den Täter zur Rechenschaft ziehen. (dky)