Interview mit Piers Morgan eskaliert
Wutentbrannter Abgang von Donald Trump - "Nur ein Dummkopf würde das glauben"

Er mag es nicht, wenn es ungemütlich wird! Ex-US-Präsident Donald Trump flippt während eines TV-Interview aus, als Moderator Piers Morgan eine völlig berechtigte Frage stellt...
Nicht gerade feinfülig
Es ist ungewöhnlich, dass bereits vor der Ausstrahlung eines Interviews selbiges für mächtig Medienrummel sorgt. Doch hier ist es genau so. Denn der Interviewte ist: Ex-Präsident Donald Trump. Der nun nicht gerade für seinen feinfühligen Umgang mit Journalisten bekannt ist.
Der britische Moderator Piers Morgan hat ein Interview mit ihm geführt. Und Trump scheint der Inhalt gar nicht zu gefallen: Wie in einem Ausschnitt zu sehen ist, der nun auf Twitter die Runde macht, erhebt sich Trump nach einem Wortgefecht rund um das Thema Wahlfälschung vom Stuhl und fordert, die Kameras auszuschalten. Bereits 2,7 Millionen mal wurde der Ausschnitt innerhalb von zwölf Stunden geschaut.
Moderator gilt als langjähriger Freund
Besonders auffällig ist eine Szene: Morgen befragt Trump zur verlorenen Wahl 2020. Daraufhin entwickelt sich ein kurzer Dialog, in der Trump behauptet, er habe die Wahl nicht verloren. „Nur ein Dummkopf würde das glauben“, sagt er zu Morgen und weiter: „Glaubst du, ich bin ein Dummkopf?“ Piers, der lange mit Trump befreundet war, antwortet: „Jetzt schon, ja.“
Ausgestrahlt wird das Interview allerdings erst kommenden Montag (25. April) bei „Piers Morgan Uncensored“ auf dem britischen Fernsehsender „TalkTV“.
Bekannt für beißende Kritik
In einem Beitrag in der britischen Boulevardzeitung „Sun“ erläutert Morgan, dass Trump sich über die Fragen zum Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021 sehr aufgeregt habe. Dann sei es zu einem abrupten Ende gekommen: Trump soll ein Dokument zugespielt worden sein, in dem kritische Kommentare von Morgan enthalten waren. Der Moderator galt bis dato als langjähriger Freund Trumps.
Piers Morgan ist nach einer langen Pause für die News Corporation des Medienmoguls Rupert Murdoch zurück auf den Bildschirm gekehrt. Er ist bekannt für beißende Kritik an Prominenten und Politikern. (eon/dpa)