Zum Welttierschutztag
Dieses süße Tier ist nicht mehr vom Aussterben bedroht!

Viele Tierarten sind in Deutschland vom Aussterben bedroht. Insgesamt gibt es hierzulande laut Bundesamt für Naturschutz 48.000 Tierarten, von ihnen sind viele mittlerweile bedroht. Doch einige Tierartbestände haben sich glücklicherweise wieder erholt. Welche Tiere dennoch unsere Hilfe brauchen, erklären wir.
Dank Jagdverbot ist die Kegelrobbe nicht mehr bedroht
Viele Faktoren wie zunehmende Landwirtschaft oder Klimawandel haben großen Einfluss auf unsere Tierwelt. Mittlerweile gibt es einige Tiere, die dadurch vom Aussterben bedroht sind. Doch auch die Jagd durch den Menschen kann einen Tierbestand bedrohen. So erging es auch der Kegelrobbe. Sie waren früher an der gesamten Ostseeküste verbreitet. Doch dann wurden sie von Menschen gejagt, weil sie als Konkurrenten um den Fischfang galten. Ein Jagdverbot und der Rückgang von Umweltgiften sorgen dafür, dass sich die Bestände der Robbe wieder erholen konnten.
Störche, Wildbienen und Feldhamster werden vom Menschen verdrängt

Damit sich auch andere Tierarten erholen können, muss noch viel getan werden. So wird der Lebensraum für den Feldhamster beispielsweise immer kleiner und sie finden auf abgeernteten Feldern kaum noch Körner und Samen. Auch für die Feldhasen wird es immer enger. Ihr Lebensraum wird von der intensiven Landwirtschaft immer weiter zerstört. Sie haben durch die wenigen Versteckmöglichkeiten kaum Chancen, sich vor ihren Feinden zu schützen.
Eigentlich sind sie das Symbol für den Beginn eines neuen Lebens: Störche. Doch auch sie sind vom Aussterben bedroht, da die Weißstörche in Deutschland kaum noch geeigneten Lebensraum finden, wenn sie aus dem Winter in wärmeren Gebieten zurückkehren.
Ebenfalls bedroht sind die Produzenten unseres leckeren Honigs. Viele Wildbienenarten werden durch den Einsatz von Pestiziden ausgelöscht.
Auch Luchs, Seeadler, Fischotter und Wildkatze stehen kurz davor die letzten ihrer Art zu sein.
Was kann zum Schutz der bedrohten Tierarten getan werden?

Insgesamt müssten mehr Schutzgebiete geschaffen werden, in denen sich Tiere zurückziehen können. Außerdem müsste in der Landwirtschaft mehr passieren, damit Bauern stärker gefördert werden, ohne Stickstoffe und Pestizide zu arbeiten.
Jeder einzelne kann auch etwas zum Tierschutz beitragen. So können Verbraucher auf Insekten- und Unkrautvernichter im eigenen Garten verzichten und Bio-Produkte kaufen, da diese ohne Pestizide auskommen. Um die Bienen bei der Futtersuche zu unterstützen, können Sie auch Blumen im Garten oder auf dem Balkon anpflanzen.