Er wog über 350 Kilogramm

Mit nur 37 Jahren: Dickster Mann Großbritanniens ist tot

Matthew Crowford stirbt als einer der dicksten Männer Großbritanniens mit nur 37 Jahren.
Matthew Crowford stirbt als einer der dicksten Männer Großbritanniens mit nur 37 Jahren.
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Ihn hielt nicht jede Waage aus: Ganze 350 Kilo soll der Brite Matthew Crawford gewogen haben – und könnte damit der dickste Mann Großbritanniens gewesen sein. Nun ist der 37-Jährige gestorben. Zu einer ungewollten Berühmtheit brachte er es, als er das Bett eines Krankenhauses 18 Monate blockierte.

Medizinisch alles in Ordnung

2018 wurde er in das Krankenhaus in Sutton-in-Ashfield, Notts, eingeliefert. Er blieb schließlich eineinhalb Jahre, es mussten spezielle Betten her und den Nationalen Gesundheitsfond (NHS) kostete sein Aufenthalt 7.000 Euro – pro Woche! Doch Matthew war während seines Aufenthalts nicht unentwegt krank. Aufgrund seines Gewichtes und seiner Vorgeschichte fand er keinen Platz in einer Pflegeeinrichtung.

Gegenüber der Tageszeitung „The Sun“ sagte eine ungenannte Quelle, dass niemand mit der Situation zufrieden gewesen sei, ganz im Gegenteil. „Es ist medizinisch nichts falsch mit Matt, aber wir können ihn nicht loswerden“, zitiert die Zeitung. Dabei sei das Bett, das er belegte, dringend gebraucht worden.

Keine Einrichtung will Matthew

Matthew war kein Engel: In einer Einrichtung, in der er vor seiner Krankenhauseinweisung untergebracht war, hatte er vier Schwestern angegriffen und war dafür verurteilt worden. Das machte es dem Schwergewicht nicht leicht, eine neue Unterkunft zu finden.

Doch 2019 die Wende: Er konnte das Krankenhaus verlassen! Der Fußballfan soll sich danach einer Organisation angeschlossen haben, die Menschen beim Abnehmen hilft. Doch das brachte nicht viel.

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"Du bist jetzt bei deinem Vater"

Wie seine Fußball-Freunde mitteilten, starb Matthew – von ihnen auch Fatkid (dickes Kind, Anm. d. Red) genannt – in der vergangenen Woche an einer Blutvergiftung und Organversagen in einem Krankenhaus. Damit dürfte ein im wörtlichen und bildlichen Sinne schweres Leben zu Ende gegangen sein. Zumindest seine Freunde finden nette Worte: „Matt war ein großartiger Kumpel, RiP Matt“ oder „Ich stehe wirklich unter Schock. Ruhe in Frieden, Matt, jetzt bist du bei deinem Vater und richtest dort oben Chaos an, so wie du es immer getan hast.“ (eon)