Deutschland zählt weniger Verkehrstote als je zuvor
Auf Deutschlands Straßen sind im vergangenen Jahr 3.606 Menschen tödlich verunglückt, so wenige wie noch nie seit dem Beginn der Statistik im Jahr 1950. Verglichen mit dem Vorjahr sank die Zahl der Verkehrstoten um 10,1 Prozent und damit stärker als erwartet, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Die jüngste Zahl liege noch unter dem bisher niedrigsten Wert von 3.648 tödlich Verletzten im Jahr 2010. Dennoch dürfe nicht vergessen werden, dass immer noch durchschnittlich 10 Menschen täglich im Straßenverkehr sterben und mehr als 1.000 verletzt werden, heißt es in der Mitteilung des Bundesamts. 2011 war die Zahl der Verkehrstoten entgegen dem langjährigen Trend gestiegen.
Auch die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank - um 2,1 Prozent auf 384.100. Insgesamt nahm die Polizei 2,4 Millionen Unfälle auf, ein leichtes Plus von 0,6 Prozent.