„Es ist ein verrücktes Gefühl"

Biathlon-Queen weint Freudentränen! Emotionaler Abschiedssieg von Denise Herrmann-Wick

Herrmann-Wick feiert Sieg mit Tränen in den Augen Biathlon-Weltcup
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Biathlon-Weltcup
Herrmann-Wick feiert Sieg mit Tränen in den Augen

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Was für eine Abschiedsvorstellung! Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick konnte ihre Tränen nicht zurückhalten: Vier Tage nach ihrer Rücktrittsankündigung stürmte die 34-Jährige im letzten Sprintrennen ihrer Karriere zum Sieg – sicherte sich damit auch noch die kleine Kristallkugel im Sprint-Weltcup; zum zweiten Mal in ihrer erfolgreichen Karriere. „Es ist gerade schon sehr emotional“, gestand die 34-Jährigen mit Tränen in den Augen.

Hermann-Wick zeigt noch einmal ihre ganze Klasse

Null Fehler am Schießstand und ein Top-Leistung in der 7,5 kilometerlangen Loipe – Hermann-Wick zeigte beim Weltcup-Finale an der Wiege des nordischen Skisports in Oslo nochmal ihre ganzen Klasse. „Ich habe versucht, mein bestes Rennen zu machen, was ich machen kann. Das ist mir gelungen“, freute sich Herrmann-Wick.

Im Ziel hatte sie 3,5 Sekunden Vorsprung vor der ebenfalls fehlerlosen Zweitplatzierten, der Schwedin Hanna Öberg. Deren Landsfrau Anna Magnusson landete mit einem Schießfehler und 33,1 Sekunden Rückstand auf Platz 3. Zweitbeste Deutsche wurde die fehlerfreie Janina Hettich-Walz als Achte, auch Hanna Kebinger (1) schaffte es als 17. noch in die Top 20.

"Den Sonntag will ich mir noch gar nicht so vorstellen“

„Ich bin unglaublich stolz und froh“, sagte Herrmann-Wick am Ende ihres perfekten Tages. Freunde und Familie hatten sie bei Sonnenschein und Traumwetter am Holmenkollen zahlreich angefeuert. „Es ist wirklich der reinste Genuss.“

Am Sonntag wird Herrmann-Wick im Massenstart zum letzten Mal in ihrer Karriere an den Start gehen. „Es ist ein verrücktes Gefühl. Man kann sich das ja immer nur so vorstellen, wie das ist“, sagte Herrmann-Wick über die letzten Momente ihrer Laufbahn der „ARD“: „Den Sonntag will ich mir noch gar nicht so vorstellen.“