Das Supertalent 2014: Bruce Darnell drückt für Emin Abdullaev den goldenen Buzzer

Das gibt es selten: Dieter Bohlen fehlen die Worte! In der siebten Show von "Das Supertalent" 2014 haut den Poptitan Kandidat Emin Abdullaev mit seiner Kontorsion-Performance so um, dass er nach Worten sucht, die sein Lob ausdrücken können. Denn der 21-Jährige zeigt eine so fantastische Kunst bei seinem Auftritt, dass es dafür nur eine Belohnung gibt: Bruce Darnell drückt den goldenen Buzzer.

Schon als Emin Abdullaev auf die Supertalent-Bühne kommt, stellt die Jury fest: Da ist jemand aber gut trainiert. "Du hast einen tollen Body. Wie lange trainierst du?", fragt Bruce Darnell. "Jeden Tag zwei bis drei Stunden", erklärt der Franzose. Und dass sich das auszahlt, zeigt der 21-Jährige bei seiner Performance. Er verbiegt sich und versetzt nicht zuletzt mit seiner krassen "Bauchrolle" die Jury und das Publikum ins Staunen. Die Jury erhebt sich von ihren Plätzen und Dieter Bohlen gesteht: "So etwas habe ich noch nie gesehen. Und das macht mich echt sprachlos, das will schon was heißen." Als Belohnung für die tolle Leistung, drückt Bruce in Absprache mit Dieter den goldenen Buzzer und befördert den Kontorsionist direkt ins Finale von "Das Supertalent" 2014.

Bruce Darnell: "Ich wollte nicht weinen!"

Ebenfalls überzeugen können die Brüder Kevin und Daniel Muhadzeri. Die beiden Österreicher zeigen eine Tanz-Performance im Michael Jackson-Style – und ernten dickes Lob von der Jury: "Endlich kommt jemand, der die Kunst versteht. Fantastic", schwärmt Bruce Darnell. Auch Lena Gercke findet: "War 'ne coole Nummer." Damit sind die Brüder mit vier Ja-Stimmen weiter.

Genauso überzeugend findet die Jury Natascha Rekelhoff. Die Leadsängerin der Band La Bouche, will eigentlich mit ihrer Familie begeistern. Doch Dieter Bohlen findet: "Es gibt bei euch in der Familie nur einen, der wirklich toll singen kann, und das ist Natascha." Deshalb soll sie noch einmal alleine vor der Jury singen und überzeugt schließlich alle. Auch die Tänzerinnen der Formation "Lil People" wissen zu begeistern. Besonders Bruce Darnell: "Ich wollte nicht weinen. Ich bin so glücklich, ich liebe das!" Es gibt vier Ja-Stimmen für die Mädchen.

Der 37-jährige Opernsänger Artak Kirakosyan sitzt seit einem Unfall auf der Bühne im Rollstuhl, weil ein Stahlgerüst auf ihn herabstürzte. Bei "Das Supertalent" 2014 wagt sich der gebürtige Armenier nach sechs Jahren Gesangspause wieder auf die große Bühne – und treibt Bruce Darnell nicht nur mit seiner Geschichte die Tränen in die Augen. Auch mit "Un amore per sempre" von Josh Groban berührt er den Juror: "Sehr groß! Die Geschichte macht mich richtig fertig, aber ich bin so beglückt, dass du auf der Bühne bist. Du gibst so vielen Leuten Mut." Auch der Rest der Jury vergibt ein "Ja" für Artak.

Die Artistinnen von "Ilusias" präsentieren eine besondere Form des Theaterspiels im Schwarzlicht. "Ihr habt mich weggetragen für einen Moment, sehr schön", lobt Guido Maria Kretschmer und auch Lena Gercke findet "die Idee super und ganz cool". Mit vier Ja-Stimmen sind "Ilusias" weiter.

Kim Wiesweg und Nils Mechlinski performen zusammen "Wake me up" von Avicii. Damit können sie nicht überzeugen und sollen noch einmal solo ran. Und tatsächlich macht Nils mit seinem Solo-Song "Eiserner Steg" von Philipp Poisel alles richtig – denn die Jury ist absolut überzeugt von ihm. "Deine Stimme hat etwas ganz Besonderes und ich könnte dir stundenlang zuhören", schwärmt Lena Gercke. Kims Stimme dagegen kann sowohl im Duett als auch in der Solo-Performance mit "Royals" von Lorde nicht überzeugen und somit ist nur Nils weiter.

Die beiden Ukrainerinnen Tatyana Stepaniuk und Iaroslava Slonova präsentieren in der siebten Show eine Poledance-Nummer auf der Supertalent-Bühne. An nur einer Stange zeigen die beiden ihre Akrobatik. Dann passiert es: Tatyana rutscht am oberen Ende der Stange ab und fällt auf ihre Partnerin. Der Jury stockt der Atem. Trotz der Panne gibt es viermal ein "Ja".

Kein Glück hat dagegen die 21-jährige Jacky. Nicht nur, dass sie bei ihrem Auftritt mit ihren hohen Schuhen umknickt – sie kann auch nicht mit ihrem Gesang überzeugen und bekommt vier "Nein"-Stimmen. Das gleiche Urteil ereilt auch Supertalent-Kandidat Roland Geiser. Als heilige Madonna verkleidet führt er eine Art Puppenspiel auf. Was die Darbietung allerdings für eine Bedeutung hat, versteht die Jury nicht.

Frank Christoph Schnitzler alias Mootisave kann mit seinem selbstkomponierten Song "Our Future" nicht begeistern. Es gibt vier Mal "Nein" – genauso wie auch für Bedalisa Bohlen. Sie trägt zwar den gleichen Nachnamen wie der Poptitan und erklärt Dieter zu ihrem absoluten Liebling, doch ihre Stimme kann nicht überzeugen.

Von einer Kandidatin ist die Jury jedoch absolut begeistert – auch wenn sie ausscheidet: Ruth Megary ist stolze 91 Jahre alt und sagt, dass die Bühne einfach ihr Leben sei. Beim Supertalent möchte sie trotz ihres hohen Alters ihr Gesangstalent noch einmal mit dem Song "Diamonds Are A Girl's Best Friend" von Carol Channing unter Beweis stellen. "Ich glaube nicht, dass Sie ein Supertalent sind, aber eine Wahnsinnsfrau", urteilt Guido Maria Kretschmer.