Eine Zelle in Celle fängt Feuer
Brand im Hochsicherheitsgefängnis - Feuerwehr kommt zu spät
Am späten Dienstagnachmittag (14. März) bricht ein Feuer in einem Gefängnis in Celle aus. Es ist eine der am besten gesicherten Strafanstalten in Deutschland – ein Hochsicherheitsgefängnis. Das stellt auch die Freiwillige Feuerwehr vor Herausforderungen.
Die Sicherheitsvorkehrungen bremsen die Einsatzkräfte
Um 17.25 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr Celle alarmiert: Es brennt im Gefängnis. In der Zelle eines Gefangenen bricht das Feuer aus. Der 28-jährige Häftling soll das Feuer selbst entfacht haben – warum, ist noch unklar. Wie ein Polizeisprecher RTL berichtet, werden sowohl der 28-Jährige als auch vier Gefängnis-Mitarbeiter später mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
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Währenddessen kämpft die Feuerwehr nicht mit den Flammen, sondern mit der hohen Sicherheitsstufe des Gefängnisses. Jedes Fahrzeug muss die Schleuse in den inneren Bereich einzeln passieren. Als die Feuerwehr endlich am Brandherd ankommt, ist das Feuer bereits gelöscht. Die Einsatzkräfte löschen noch nach, kontrollieren die Zelle und sorgen für die nötige Belüftung. (uni)