Brutale Grätsche und dann das
Bochum-Profi grinst Rote Karte weg

Brutale Grätsche, Rote Karte und dann: ein Lachen. Der Bochumer Konstantinos Stafylidis sorgt mit seiner Aktion in der Bundesliga-Partie gegen den SC Freiburg (0:3) für Kopfschütteln.
Unsportliches Verhalten
Was war passiert?
Bochum-Verteidiger Konstantinos Stafylidis grätscht in der 68. Minute beim Spielstand von 0:3 den Freiburger Roland Sallai um, trifft den 24-Jährigen am Knöchel.
Referee Sascha Stegemann zeigt dem Griechen daraufhin die Rote Karte. Klare Sache.
Und was macht der Übeltäter? Mit einem Grinsen stiefelt Stafylidis vom Feld. Sportlich sieht anders aus. Und strafmildernd dürfte dieses Verhalten auch nicht sein. Für Sallai war übrigens kurz darauf Schluss. Der Freiburger musste ausgewechselt werden. Zuvor hatte er doppelt für die Breisgauer getroffen (16./53.).
Reis regt sich auf - sieht ebenfalls Rot
Ein Nachspiel hatte die Szene auch für VfL-Coach Thomas Reis. Er regte sich über den Platzverweis seines Spielers so sehr auf, dass er von Stegemann auf die Tribüne geschickt wurde.
Anschließend klärte Reis auf. Er habe mit seinem Wut-Ausbruch nicht auf den Schiri gezielt. "Ich habe den 'Schweibenwischer' gemacht. Dazu stehe ich, aber ich habe meinen Spieler gemeint. Ich habe definitiv niemanden beleidigt, höchstens meinen Spieler", sagte Reis: "Ich habe gleich gemerkt, dass der 4. Offizielle es auf sich bezieht. Deshalb bin ich an der Seitenlinie zu ihm hin, aber er hat sich darauf nicht mehr eingelassen." (msc)