Kampf mit Demenz

Bewegende Worte von Bruce Willis' Frau: „Es ist eine Familienkrankheit“

Diese Worte gehen unter die Haut! Anfang des Jahres hat Bruce Willis’ Familie seine Diagnose Frontotemporaler Demenz (FTD) öffentlich gemacht. Bereits zuvor hatte der 68-Jährige seine Karriere aufgrund gesundheitlicher Probleme beendet. In einem emotionalen Interview spricht seine Frau Emma Heming-Willis (45) jetzt ganz offen über ihren Umgang mit der Krankheit.

Emma Heming-Willis: „Es ist auch schwer für die Familie"

In der US-amerikanischen Today Show findet Emma Hemming-Willis eindringliche Worte zu dem verschlechterten Gesundheitszustand ihres Mannes, der unter einer seltenen Form von Demenz leidet. Der Umgang damit sei nicht einfach: „Es ist schwer für die Person, bei der die Diagnose gestellt wird. Es ist auch schwer für die Familie. Und das ist bei Bruce, mir und unseren Mädchen nicht anders.“ Die Zweifach-Mama stellt klar: „Wenn gesagt wird, dass dies eine Familienkrankheit ist, dann ist es wirklich so.“

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Mit ihren gemeinsamen Sprösslingen kommuniziere das Paar „sehr offen und ehrlich“ – so auch nach Erhalt der Diagnose. „Es war also wichtig, dass wir sie wissen ließen, was es ist, denn ich möchte nicht, dass die Diagnose ihres Vaters oder irgendeine Form von Demenz mit einem Stigma oder Schamgefühl verbunden ist“, erklärt sie.

Im Video: Film-Comeback für Bruce Willis - trotz Demenz?

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Bruce Willis' Demenz-Diagnose war „Segen und ein Fluch zugleich“

Angesprochen darauf, ob sich Bruce bewusst darüber sei, was mit ihm passiere, offenbart sie, dass dies „schwer zu wissen“ sei. Jedoch habe die Diagnose ihr persönlich weitergeholfen: „Ich denke, es war ein Segen und ein Fluch zugleich. Endlich zu verstehen, was los ist, sodass ich es akzeptieren kann.“ Bereits zuvor war eine Aphasie-Erkrankung bei dem Schauspieler diagnostiziert worden, auf welche die genaue Diagnose Frontotemporaler Demenz folgte.

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Die Frau des „Stirb Langsam“-Stars offenbart weiter: „Es passieren so viele schöne Dinge in unserem Leben. Es ist einfach sehr wichtig für mich, von der Trauer und dem Kummer aufzublicken, damit ich sehen kann, was um uns herum geschieht.“ Der demenzkranke Vater gebe seinen Kindern „Liebe, Geduld, Unverwüstlichkeit, so viel“. Emma ist sich sicher: „Sie lernen dabei so viel - wie man sich kümmert und liebt, und das ist eine schöne Sache inmitten der Traurigkeit.“

Es scheint, als verliere sie trotz der Umstände nicht den Mut. (ean)